Inspektor Nase löst jeden Fall

Fünf Runden lang versuchen wir gemeinsam, einen imaginären Fall zu lösen. Die Aufgabe des Inspektor Nase, namensgebender Chefermittler in diesem Spiel, wird reihum von jedem der Teilnehmer übernommen.

Je Runde stehen dem Inspektor jeweils fünf Bildkarten mit allen möglichen Dingen zur Auswahl. Per Zahlenkarte wird zunächst eines der Bilder als Ziel ermittelt - dies ist die Lösung des Falles. Aber darüber ist natürlich nur der Inspektor in Kenntnis gesetzt. Dieser wählt nun fünf beliebige der acht möglichen Würfel aus, auf denen ebenfalls diverse Gegenstände und Symbole abgebildet sind und Hinweise auf den zu lösenden Fall für das Team darstellen. Nach einem Würfelwurf mit allen fünfen sucht der Inspektor einen der Würfel aus und legt diesen auf die Hinweiskarte. Er möchte damit sein Ermittlerteam auf die Spur der gesuchten Karte führen.

Dem Rätsel auf der Spur

Das Team beratschlagt und eleminiert gemeinsam eine Karte, die nichts mit dem Fall zu tun haben scheint. Und das ist manchmal gar nicht so leicht, denn das ausgesuchte Symbol auf dem Würfel stellt nicht unbedingt einen direkten Hinweis auf die gesuchte Karte dar. Hier ist vor allem Phantasie und Über-Eck-Denken, aber auch Deduktion und auch ein bißchen Glück erforderlich. Auch per Ausschlussverfahren könnte eine falsche Karte ermittelt werden, wenn das Team auf die Würfel schaut, die der Inspektor Nase nicht als Hinweis gewählt hat. Auf jeden Fall müssen sich die Ermittler gut untereinander absprechen und alle Betrachtungsrichtungen zur Lösungsfindung einfließen lassen.

War die eliminierte Karte korrekt, also nicht die gesuchte, ergänzt der Inspektor seine "Würfelhand" wieder auf fünf und würfelt für den zweiten Hinweis. Er wählt wieder einen Würfel aus, legt diesen wieder auf die Hinweiskarte und das Team geht in die nächste Beratungsphase. Dies geschieht möglichst so oft, bis nur noch die gesuchte Karte in der Auslage liegt. Dann hat das Team den Fall der laufenden Runde gelöst und kann sich mit dem nächsten Fall beschäftigen. Die Aufgabe des Inspektor wechselt reihum und eine neue Runde mit fünf neuen Karten wird vorbereitet. 

Sobald aber das Ermittlerteam fälschlicherweise die gesuchte Karte rauswählt, ist eine laufende Runde sofort beendet. Alle vorher korrekt eliminierten Karten zählen als Siegpunkte für das Ende des Spiels. Das wiederum ist nach fünf Runden erreicht. Die Anzahl der korrekt aussortierten Bildkarten wird ermittelt und ergibt das Teamergebnis. Meisterdetektiv darf sich nennen, wer alle 20 Bildkarten gefunden hat. Weitere Abstufungen wie Profispion, Fährtenleser oder Oberkommissar stellen ebenfalls ganz gute Ergebnisse der Detektivarbeit dar. Werden nur 11 oder weniger Punkte erzielt, sollte man als Schmalspurschnüffler lieber noch ein klein wenig üben.