Skylands

Die Welt der SKYLANDS wurde zerstört und wir Spieler sollen die Inselfragmente wieder einfangen und zusammenbauen. 
Na super.
Bauen wir uns eben ein Wolkenkuckucksheim.
Wir bauen uns die Welt widiwidi wie sie uns gefällt

Ich weiß nicht, welche Kräfte die Inselwelt der Skylands zerstört haben, sie haben es aber so strukturiert erledigt, dass es für uns Spieler Möglichkeiten zur Wiederherstellung gibt.
Die Landschaften haben schnurgerade Bruchkanten und fliegen als quadratische Plättchen herum.
Vier verschiedene Gegenden gibt es.

  • Grüne Waldinseln
  • Violette Gebirgsinseln
  • Blaue Kristallinseln
  • Gelbe Stadtinseln

Spezialisierte Inseln

Normale Inselplättchen kommen aus dem verdeckten Vorrat. Mit der Aktion „Insel entdecken” deckt der aktive Spieler eines mehr auf, als Spieler dabei sind, und dann sucht sich reihum jeder ein Plättchen aus und legt es sofort auf einen freien Platz seines Spielertableaus. Gängige Bauregeln sind dabei einzuhalten. Passen ist erlaubt, dann bleiben dem aktiven Spieler mehrere Plättchen übrig, aus denen er sich ein zweites nehmen darf.

So ist das in den Skylands:

Alle führen die Aktion des aktiven Spielers aus, der darf aber immer ein wenig mehr als die anderen.
„Bewohner entsenden” macht erst Sinn wenn, Inseln abgeschlossen sind. Der aktive füllt zwei fertige Inseln mit farblich passenden Bewohnern aus dem allgemeinen Vorrat, alle anderen nur eine.
Große Inseln mit vielen Plätzen für Figuren sind natürlich schön.

Die Option „Insel erschaffen” ermöglicht den Erwerb einer Spezialinsel, aus der in jeder Partie unterschiedlichen offenen Auslage. Viele dieser Spezialinseln haben Sonderfähigkeiten.
Diese Spezialität wirkt sich entweder sofort und einmalig aus oder bleibt dauerhaft verfügbar, die dritte Art zählt erst bei der Abrechnung am Spielende.

Bezahlt wird der Kauf durch Figuren, die dann vom eigenen Plan wieder in den allgemeinen Vorrat retourniert werden. Der Kaufpreis setzt sich zumeinst aus grünen und/oder violetten Figuren zusammen, immer ist auch eine weitere Figur beliebiger Farbe abzugeben. Der aktive Spieler spart sich diese eine Figur.

Die letzte Option „Energie umwandeln” betrifft die blauen Bewohner. Sie dürfen - etwas seltsam ist das schon - in fertige Städte transferiert werden und schon sind sie reine Energie.
Jeder blaue Energietank bringt dann einen Punkt, der aktive bekommt zusätzlich zwei weitere Siegpunkte. Und: er darf blaue Bewohner aus zwei Kristallinseln in eine Stadt oder aus einer Kristallinsel in zwei Städte transferieren.

„Energie umwandeln” ist ein richtiger Punktelieferant, das sei schon mal gesagt.

Das Ende kann schnell kommen

Für das Spielende gibt es drei unterschiedliche Kriterien:

  • Die Inseln sind aus.
  • Die Siegpunkte sind aus.
  • Der Platz ist aus, das heißt, ein Spieler hat nur mehr ein oder kein Feld auf seinem Tableau frei.

Wie oben erwähnt kann der Siegpunktvorrat durch die Option „Energie umwandeln” rasch schrumpfen.

Bei der Schlusswertung schlagen sich freie Felder auf dem Tableau mit zwei Minuspunkten zu Buche.
Je zwei Bewohner bringen einen Punkt, Jedes Feld von fertigen Inseln bringt einen Punkt.
Spezialinseln bringen die aufgedruckten Punkte oder werden speziell gewertet.
Die während des Spiels erzielten Siegpunkte werden addiert und der Sieger steht fest.

Spieletester

08.04.2019

Fazit

SKYLANDS spielt sich kurz und knackig.
Der Ablauf ist zwar relativ starr und bietet kaum Überraschungen, die immer wieder andere Zusammensetzung der Spezialinseln - von den 32 kommen immer nur zufällige 16 ins Spiel - lassen aber immer wieder neue Punkteoptimierungswege zu. Jeder Spieler ist in jeder Aktion eingebunden, die Downtime ist gering, es besteht auch zumeist nicht allzu viel Bedarf, tiefgehende Analysen anzustellen.
Das Material ist außerordentlich, die Spielregel klar und deutlich.
Würden die Sonderfähigkeiten mancher Spezialinseln nicht doch etwas mehr Denkaufwand erfordern wäre SKYLANDS ein tolles Familienspiel.
Man muss sich aber einfach auf die Spezialinseln ohne besonder Fähigkeit und vier einfach zu verstehende orange Inseln beschränken, so wie es ohnehin für die erste Partie vorgeschlagen wird, dann hat man das tolle Familienspiel vor sich.
Und spielen mal nur Erwachsene, mischt man alle Spezialinseln und legt 16 aus.
So einfach ist der Upgrade.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Tolles Material
  • Einfacher Ablauf, trotzdem mit Tiefgang
  • QUEEN GAMES Standard

Minus

  • Etwas monotoner Ablauf
  • Nicht wirklich innovativ
  • Manchmal frustrierend hoher Glücksfaktor

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 bis 60 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Queen Games
Zubehör:

88 Inseln, 32 Spezialinseln, 4 Spielertableaus, 4 Startinseln, 4 Holzfiguren in den Spielerfarben, 4 Spielermarker, 24 Punkteplättchen, 1 Wertungsblock, 4 Aktionstableaus, 1 Vorratstableau, 60 Inselbewohner (je 20 in blau, grün und lila),

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