Bärenpark

Drei Arten Bären und Koalas sollen im neu zu schaffenden Bärenpark untergebracht werden. Jeder mit einem Parkgelände-Startplättchen ausgestattete Spieler wird zum Planer und Architekt seines eigenen Parks. Im Laufe dieses Legespieles wird sein Park um drei weitere Geländeteile anwachsen und er wird versuchen, darauf möglichst viele attraktive Orte zu schaffen. Dazu gehören neben der allgemeinen Infrastruktur mit Grünanlagen für Toiletten, Kinderspielplätze, Imbissbuden und Wasserwegen natürlich auch die entsprechenden Tierhäuser und Außengehege für Gobibären, Pandas, Eisbären und die bereits erwähnten Koalas. All diese Dinge liegen als Plättchen in verschiedenen Tetris-ähnlichen Formen und in unterschiedlicher Anzahl auf einem Vorratsplan bereit.

Und weil so ein Park eigentlich immer erst auf dem Reißbrett entsteht, geben die einzelnen Geländeteile vor, welche neuen Orte wann ins Spiel kommen. Dazu sind auf den quadratischen Geländeplättchen Schubkarren, Betonmischwagen, Bagger und Bautrupps abgebildet. Eine mit rotweißem Absperrband markierte Baugrube ist für eine Bärenstatue reserviert.

Spielzug in drei Schritten

Es wird reihum im Uhrzeigersinn gespielt. Wer dran ist, muss immer genau ein Plättchen aus seinem Vorrat auf sein Gelände platzieren, wertet danach die überdeckten Symbole aus und kann bei vollständiger Belegung eines seiner Geländeteile eine Bärenstatue mit der höchsten verfügbaren Siegpunktzahl ablegen.

Beim Ablegen dürfen sich natürlich keine Plättchen überdecken oder am Rand überstehen, auch darf die Baugrube nicht überbaut werden. Auch muss immer an bereits vorhandene Plättchen angelegt werden. Im zweiten Schritt werden die abgedeckten Symbole der Geländeteile ausgewertet. Eine grüne Schubkarre bringt eine neue Grünanlage. Der weiße Betonmischer schaltet das jeweils oberste Tierhaus eines beliebigen Stapels frei. Für einen orangenen Bagger darf sich ein neues Außengehege genommen werden. Wird der Bautrupp überdeckt, nimmt sich der Spieler ein neues Geländeteil und legt es entsprechend an seinen Park an. Ist ein Geländeteil komplett mit Plättchen belegt, nimmt sich der Spieler die Bärenstatue mit der höchsten Siegpunktzahl und legt es auf das freie Grubenfeld des entsprechenden Geländes.

Spielende und Varianten

Sobald der erste Spieler alle seine vier Geländeteile vollständig belegt hat, ist jeder andere noch einmal dran, danach endet das Spiel. Es folgt die Auswertung der einzelnen Bärenparks anhand der verbauten Teile mit den darauf abgebildeten Siegpunkten. Wer jetzt die meisten Punkte hat gewinnt.

Um den Bärenpark für erfahrene Spieler interessanter zu machen, gibt es noch zehn verschiedene Auftragsplättchen mit jeweils drei Siegpunktwerten. Vor dem Spiel werden drei Sorten ausgewählt und in Stapeln mit dem jeweils höchsten Wert nach oben bereit gelegt. Immer dann, wenn ein Spieler die Bedingungen eines Auftrages erfüllt, nimmt er sich in einem vierten Schritt das entsprechende oberste Plättchen und addiert am Schluss die Siegpunkte zu seinem Gesamtergebnis.