Der Bürgermeister ist zwischen die Räder geraten! Zwischen die Zahnräder, um genau zu sein.
Das ist deine Chance: Steamopolis, die Stadt der Zahnräder, des Dampfes und der Luftschiffe, braucht einen neuen Bürgermeister und es gibt keinen geeigneteren Kandidaten als dich - zumindest siehst du das so.
Das ist deine Chance: Steamopolis, die Stadt der Zahnräder, des Dampfes und der Luftschiffe, braucht einen neuen Bürgermeister und es gibt keinen geeigneteren Kandidaten als dich - zumindest siehst du das so.
In diesem etwas ungewöhnlichen Spiel steht die Stadt Steamopolis, einem hoch aufragenden Turm, im Mittelpunkt. In den verschiedenen Etagen finden sich die jeweiligen Stadtteile und diverse Märkte, die von den Bürgermeisteranwärtern mit ihren Zeppelin-Luftschiffen angesteuert werden. Dazu bedarf es Dampfdruck, der in ihrem Inneren mit diversen Maschinen erzeugt wird. So genannte Drucksteine zeigen diesen an, dienen aber gleichzeitig auch als Zielsteine, die im Stadtturm platziert werden.
In den Stadtteilen können diverse Boni und Ressourcen kassiert werden. Auf den Märkten stehen verschiedene Maschinen zur Verfügung, die wiederum auch als Banner genutzt werden können. Wer am Zug ist, führt eine von drei Aktionen aus, bevor der in Zugreihenfolge nächste Spieler dran ist.
1. Druck machen
Entsprechend der vorhandenen Dampfkessel im Luftschiff verschiebt ein Spieler seine Druckmarker nach rechts und überspringt dabei besetzte Felder.
2. Ziel festlegen
Drucksteine können bei dieser Aktion in einen unbesetzten Stadtteil platziert werden, dessen Ebene mindestens dem erreichten Druck entspricht. Vorher darf der überschüssige Druck noch abgesenkt werden, in dem vorhandene Maschinen damit angetrieben werden. Diese können dann diverse Effekte und Boni auslösen.
3. Ziele anfliegen
Alle anvisierten Ziele in Steamopolis können in beliebiger Reihenfolge angeflogen werden. Wurde ein Stadtteil ausgewählt, kann entweder der dortige Effekt genutzt oder auf dem Markt der Ebene eingekauft werden. Gekaufte Maschinen wiederum können im eigenen Luftschiff eingebaut oder als Banner außen angehängt werden. Letztere sorgen bei Spielende für entsprechende Stimmpunkte. Passagiere, die sich auf der Ebene aufhalten, können transportiert werden, wenn deren Ziel gemäß Passagierplättchen auch entsprechend angeflogen wird. Erhaltene Ressourcen müssen eingelagert werden, ansonsten verfallen sie. Die Drucksteine der angeflogenen Ziele werden danach wieder im eigenen Luftschiff platziert.
Wurde der Markt einer Ebene leergekauft, wird die nun freie Statue auf der Turmspitze platziert. Sobald dort die dritte Statue liegt oder der Passagierstapel leer ist, wird nach dieser Runde eine letzte Finalrunde eingeläutet. Hier dürfen alle noch einmal ordentlich Dampf machen, ein letztes Ziele, auch ein bereits besetztes, festlegen und anschließend entsprechend anfliegen. Danach werden die Stimmpunkte ausgewertet und wer davon die meisten besitzt, wird neuer Bürgermeister der Stadt.
In den Stadtteilen können diverse Boni und Ressourcen kassiert werden. Auf den Märkten stehen verschiedene Maschinen zur Verfügung, die wiederum auch als Banner genutzt werden können. Wer am Zug ist, führt eine von drei Aktionen aus, bevor der in Zugreihenfolge nächste Spieler dran ist.
1. Druck machen
Entsprechend der vorhandenen Dampfkessel im Luftschiff verschiebt ein Spieler seine Druckmarker nach rechts und überspringt dabei besetzte Felder.
2. Ziel festlegen
Drucksteine können bei dieser Aktion in einen unbesetzten Stadtteil platziert werden, dessen Ebene mindestens dem erreichten Druck entspricht. Vorher darf der überschüssige Druck noch abgesenkt werden, in dem vorhandene Maschinen damit angetrieben werden. Diese können dann diverse Effekte und Boni auslösen.
3. Ziele anfliegen
Alle anvisierten Ziele in Steamopolis können in beliebiger Reihenfolge angeflogen werden. Wurde ein Stadtteil ausgewählt, kann entweder der dortige Effekt genutzt oder auf dem Markt der Ebene eingekauft werden. Gekaufte Maschinen wiederum können im eigenen Luftschiff eingebaut oder als Banner außen angehängt werden. Letztere sorgen bei Spielende für entsprechende Stimmpunkte. Passagiere, die sich auf der Ebene aufhalten, können transportiert werden, wenn deren Ziel gemäß Passagierplättchen auch entsprechend angeflogen wird. Erhaltene Ressourcen müssen eingelagert werden, ansonsten verfallen sie. Die Drucksteine der angeflogenen Ziele werden danach wieder im eigenen Luftschiff platziert.
Wurde der Markt einer Ebene leergekauft, wird die nun freie Statue auf der Turmspitze platziert. Sobald dort die dritte Statue liegt oder der Passagierstapel leer ist, wird nach dieser Runde eine letzte Finalrunde eingeläutet. Hier dürfen alle noch einmal ordentlich Dampf machen, ein letztes Ziele, auch ein bereits besetztes, festlegen und anschließend entsprechend anfliegen. Danach werden die Stimmpunkte ausgewertet und wer davon die meisten besitzt, wird neuer Bürgermeister der Stadt.
Spieletester
Fazit
Die beschriebene Hintergrundgeschichte zu Steamopolis ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Diesen Eindruck hatte ich bereits beim erstmaligen Durchlesen der 40-seitigen Anleitung und dem anschließenden Aufbau des Spieles. Zudem ist viel Platz erforderlich. Alleine für den achtstöckigen Stadtturm wird ein relativ großer Tisch benötigt. Auch die Luftschiffe scheinen mir etwas überdimensioniert.
Im Grunde ist Steamopolis ein Worker Placement in Pseudo Steampunk-Optik, wenn auch ein durchaus solides. Es gibt sehr viele Möglichkeiten Siegpunkte - hier Stimmpunkte - zu generieren. Auch die Gelegenheit, von der Maschinerie der Gegner zu profitieren, ist über die sogenannten Schmarotzer möglich. Ansonsten beschränkt sich die Interaktion mit den Gegnern am Spieltisch auf das Besetzen lukrativer Stadtteile und dem Wegnehmen diverser Plättchen und Passagiere.
Steamopolis kam in den Spielrunden gut an, wenngleich alles hätte etwas kleiner ausfallen können. Wer sich ansonsten immer beschwert, dass Materialien etwas zu mickrig und schwer händelbar sind, der wird hier begeistert sein. Trotzdem ist das Ganze mit den Plättchen der Märkte sowie der Ablesbarkeit der zu zahlenden Kosten nicht optimal gelöst. Die Illustrationen von Dennis Lohausen sind dennoch solide und nett anzuschauen, wenn auch nicht immer übersichtlich.
Im Grunde ist Steamopolis ein Worker Placement in Pseudo Steampunk-Optik, wenn auch ein durchaus solides. Es gibt sehr viele Möglichkeiten Siegpunkte - hier Stimmpunkte - zu generieren. Auch die Gelegenheit, von der Maschinerie der Gegner zu profitieren, ist über die sogenannten Schmarotzer möglich. Ansonsten beschränkt sich die Interaktion mit den Gegnern am Spieltisch auf das Besetzen lukrativer Stadtteile und dem Wegnehmen diverser Plättchen und Passagiere.
Steamopolis kam in den Spielrunden gut an, wenngleich alles hätte etwas kleiner ausfallen können. Wer sich ansonsten immer beschwert, dass Materialien etwas zu mickrig und schwer händelbar sind, der wird hier begeistert sein. Trotzdem ist das Ganze mit den Plättchen der Märkte sowie der Ablesbarkeit der zu zahlenden Kosten nicht optimal gelöst. Die Illustrationen von Dennis Lohausen sind dennoch solide und nett anzuschauen, wenn auch nicht immer übersichtlich.
Plus
- reichhaltiges wertiges Material
- solides Worker Placement
Minus
- 40-seitige Anleitung
- aufgesetztes Thema
- viel Platzbedarf nötig
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
60 bis 100 Minuten
Preis:
44,99 Euro
Erscheinungsjahr:
2019
Verlag:
Corax Games
Autor:
Gerhard Hecht
Grafiker:
Dennis Lohausen
Zubehör:
1 Spielplan
5 Start-Maschinenplättchen
8 Charakterplättchen
1 Startspieler-Zeppelin
4 Basisdruckmarker
20 Kapazitätsplättchen
4 Punkteanzeiger
20 Drucksteine
12 Schmarotzermarker
4 Spieler-Tableaus
5 Sponsorenplättchen
9 Bonusmarker
8 Spendengalaplättchen
2 Passagier-Spielfiguren
30 Ressourcenmarker
44 Maschinenplättchen
8 Statuenplättchen
16 Passagierplättchen
1 Stickerbogen
7 Blankoplättchen
4 Symbolmaschinenplättchen
1 Anleitung
1 Technikerhandbuch
Statistik
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