Empire Builder

Der Spielplan von Empire Builder ist mit einem hexagonalen Gitter bedruckt und zeigt Nord Amerika, Mexico und einen Teil Kanadas. Außerdem sind mehr oder weniger große Städte abgebildet, welche Güter produzieren und wiederum andere benötigen.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt und so werden Städte hohe Preise für Waren bezahlen, die sie nicht selbst produzieren. Umso mehr Profit lässt sich schlagen, wenn diese Güter von weit her transportiert werden müssen.

Die Nachfragekarten werden auf einen Zugstapel gelegt, von dem die Spieler immer drei Karten auf der Hand halten. Diese geben an, welche Produkte im Moment von welcher Stadt benötigt werden. Außerdem geben die Karten an, wie viel bei Lieferung bezahlt wird.

Im Kartenstapel befinden sich auch Ereigniskarten, welche oft Unglücke, wie Überflutungen von Flüssen oder Streiks, verkünden. Manchmal gibt es aber auch einen Bonus zu kassieren oder Spezialaufträge.

Zu Anfang stehen jedem Spieler 50 Millionen US Dollar zur Verfügung. Jede Menge Geld, wenn man nur Zierfische kaufen möchte - aber eher knapp bemessen, will man ein Schienennetz in Nordamerika errichten. Die Strecken werden genialerweise mit Ölkreide einfach auf den beschichteten Spielplan gemalt. Diese lassen sich nach dem Spiel ganz einfach mit einem trockenen Tuch (Papiertaschentuch reicht) abwischen (hiermit wurde eine Funktionalität aus dem Spiel Dampfross aufgegriffen). Streckenabschnitte über Flüsse oder Berge sind natürlich teurer als Schienen durch flaches Gelände.

Hat man einmal eine Strecke errichtet, so kann man mit seinem Zug Waren transportieren und so weitere Dollar einnehmen, um damit wiederum das Streckennetz auszubauen...

Mit etwas Geld lassen sich die Züge auch aufrüsten, sodass neun oder sogar zwölf Schritte gefahren oder zwei bis drei Waren auf einmal transportiert werden können.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler mehr als 250 Millionen Dollar Geld gescheffelt hat und sein Streckennetz an alle bis auf eine Hauptstadt angeknüpft ist.


Spieletester

30.04.2002

Fazit

Empire Builder ist ein klassisches Eisenbahnspiel mit viel Ressourcenplanung und Taktik. Genial realisiert wurde das „Bauen“ der Strecken mit Ölkreiden. Es ist erstaunlich, wie leicht die Striche nachher wieder abgehen. Ein Spiel, das sehr gut gespielt werden kann und jede Menge Spass macht. Trotzdem sei es, aufgrund der langen Spieldauer, nur Freunden des ausführlichen Stragiespiels empfohlen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 90 Minuten
Erscheinungsjahr: 1994
Verlag: Mayfair Games
Genre: Wirtschaft
Zubehör:

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