Zugegeben, ich kenne mich mit Kois nicht aus.
Das muss ich auch nicht.
Das Design der Spielsteine erinnert mich trotzdem an sie.
Das darf es auch.
Die Steine werden schwüderlich aufgeteilt.
Falls jemand das Wort nicht kennt: schwüderlich ist die gegenderte Version von brüderlich und schwesterlich.
Jeder Spieler bzw. jede Spielerin bekommt fünf blaue und fünf rote Steine.
Gesetzt wird abwechselnd auf ein freies Feld des Spielplans.
Wozu das ganze?
Immer wenn ein(e) SpielerIn durch das Setzen eines Steins eine durchgehende Kette von Steinen der anderen Farbe einschließt - orthogonal oder diagonal - entfernt er/sie die eingeschlossenen Steine und nimmt sie in seinen/ihren persönlichen Vorrat. Der/die Gegner(in) muss dann die entstandene Lücke mit Steinen in der Farbe der beiden Eckpfeiler auffüllen.
Kann er/sie das nicht mehr weil sein/ihr Vorrat an Steinen dieser Farbe nicht ausreicht verliert er/sie sofort.
Kann die Lücke aufgefüllt werden aber entsteht dadurch eine durchgehende Reihe aus fünf Steinen einer Farbe verliert er/sie ebenso sofort.
Bei einer Spielplangröße von 5x5 - Feldern muss zur zweiten Siegbedingung das ganze Spielfeld ausgenutzt werden. Dementsprechend selten kommt diese Gewinnoption zum Zug.
Spieletester
Fazit
Die denkbar einfachen Regeln lassen spannende Partien zu.
Jede(r) SpielerIn verfolgt einen Plan der immer wieder - absichtlich oder nicht - durchkreuzt wird.
KUAN ist ein ruhiges Spiel.
Still wie Kois im Teich.
Zwei SpielerInnen auf Augenhöhe sollten sich ob der zumeist erfrischend kurzen Spieldauer in bester Tennis-Grand-Slam-Art in einer "Best of 5" - Serie messen.
Bei wenig Zeit reicht auch "Best of 3".
Plus
- Regel ist in zwei Minuten erklärt
- Nette Verpackung in der Röhre
- sehr nette Spielsteine
Minus
- Zwei gleichstarke Spieler sind nötig
Kommentar verfassen
Details
1 Spielplan mit 5 x 5 Feldern
10 blaue und 10 rote Spielsteine
Anleitung
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7550 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2243 Berichte.