Simon Air

Ein Spieleklassiker, der schon viele Generationen begeistern konnte, erreicht nun eine neue Dimension.
Das Spielprinzip
Das für die Simon-Familie charakteristische Spielprinzip ist sich, auch nach fast 40 Jahren Entwicklung, grundsätzlich treu geblieben.
Das Spiel besteht aus vier Farbfeldern (Rot, Grün, Gelb und Blau), die jeweils auch mit einem eigenen Geräusch ausgestattet sind. Simon gibt eine Farb- und Tonfolge vor, die sich der Spieler merken muss und nachahmen soll. Je besser dies dem Spieler gelingt, desto länger, schneller und komplexer werden die bunten Vorgaben. Sobald dem unachtsamen Spieler jedoch ein Fehler passiert, beendet Simon das Spiel und gibt durch Blink- und Pieps-Signale den Highscore der aktuellen Runde bekannt, den es, ohne Frage, in der nächsten Runde zu schlagen gilt.

Die Neuheit
Doch was macht das neue Simon Air im Vergleich zu seinen Vorfahren so besonders?
Simon Air
verlässt als Erster seiner Art die flache „zweite Dimension“ und fasst in der dreidimensionalen Spielewelt Fuß, wodurch der Spieler nun in drei Ebenen aktiv werden muss. Eine wesentliche Neuheit ist auch das kontaktlose Spielen. Durch Sensoren, die sich in der Mitte jedes Farbfeldes befinden, registriert Simon die Bewegungen über den Farbfeldern und dadurch muss das Spiel nicht berührt werden.

Die Spielmodi
Unter dem On/Off-Button, welcher sich unter dem blauen Feld befindet, finden wir einen Regler, mit dessen Hilfe man zwischen drei verschiedenen Modi wechseln kann.

1.) Classic (Das klassische Simon-Spiel)
Mit dem Classic-Modus können Fans der allerersten Stunde ganz ohne den neumodernen Krimskrams in nostalgischer Erinnerung schwelgen, ganz wie im Jahre 1978. Simon erweitert die Farbfolge um jeweils nur eine weitere Farbe und wird dabei immer schneller, solange bis man einen Fehler macht, Punkt aus.

2.) Solo-Spiel
Im Gegensatz dazu gibt es in der Neuauflage 16 verschiedene Schwierigkeitslevel, die nacheinander absolviert werden müssen. Ebenso hat der moderne Simon, wie auch schon einige Vorgänger wie beispielsweise Simon Swipe, einige neue und herausfordernde Farb- und Bewegungsmuster.
„Doppel“: Zwei Lichter leuchten zeitgleich auf, dadurch müssen auch beide Hände gleichzeitig eingesetzt werden.
„Swoop“: Zwei oder drei Lichter leuchten nacheinander auf. Um den Swoop meistern zu können, muss eine Hand ohne Unterbrechung über die Lichter geführt werden.
„Doppel-Swoop“: Gelb und Grün leuchten auf, dann wechselt Simon zu Grün und Rot. Beide Hände müssen verwendet werden um sie von Gelb und Grün zu Grün und Rot zu führen.
„Crossover“: Gelb und Rot leuchten auf, dann leuchtet Grün. Die Hände müssen über Gelb und Rot gehalten und anschließend bei Grün überkreuzt werden.

3.) Spiel für zwei Spieler
Beim Team-Modus ist viel Teamwork und gute Kommunikation erforderlich. Wie auch im Solo-Modus gibt es hier 16 immer schwieriger werdende Levels, die zu zweit absolviert werden müssen.
Neben den bereits genannten Moves warten noch zwei weitere Bewegungskombinationen auf die spielenden Pärchen.
„Vierer“: Alle vier Farben leuchten gleichzeitig auf und müssen von vier Händen angespielt werden.
„Halten“: Rot und Gelb leuchten auf, dann leuchten nacheinander Grün und Blau. Ein Spieler hält seine Hände gleichzeitig über Gelb und Rot, während der Teamkollege seine Hände nacheinander über Grün und Blau führt.

Spieletester

12.11.2016

Fazit

Mit Simon Air ist der All-Time-Spielehit im 21. Jahrhundert angekommen.
Ganz ohne Berührungen lässt sich das leuchtende Farbrad bedienen und somit Simons Vorgaben „zeitgemäß“ imitieren. Durch altbekannte sowie neue Farb- und Bewegungskombinationen werden Merkfähigkeit und Geschicklichkeit der Spieler gefordert. Beim Spiel zu zweit müssen die Spieler neben den bereits genannten Attributen auch gute Kommunikation und Teamwork beweisen.
Simon-Air ist jedoch ausschließlich für den Indoorgebrauch und eine dunkle Umgebung konzipiert, da die Bewegungsmelder bei einem zu hellen Standort nicht richtig reagieren, wodurch der Spielspaß erheblich getrübt wird (und leichte Aggressionen aufkommen könnten). Ebenso lassen sich die färbigen Lämpchen in einem dunkleren Umfeld besser erkennen.
Zur Freude aller Mütter, Väter und sonstigen partizipierenden Personen lassen sich die doch sehr penetranten Töne mittels Lautstärkeeinstellung (Laut, Mittel, Leise und Stumm) regulieren. Dafür einfach öfter den ON/OFF-Button drücken.
Simon Air ist ein würdiger Nachfolger seiner Spielreihe und wird mit seinen buntleuchtenden Lichtern und schrillen Tönen auch eine neue Generation von Spielern begeistern.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • schnelles Spiel für zwischendurch
  • einfaches Spielprinzip, jedoch sehr herausfordernd
  • traniert Merkfähigkeit

Minus

  • in heller Umgebung nicht spielbar

Teilen mit facebook twitter

Besucherkommentare

Maja | 25.12.2017

Die Lautstärke funktioniert gar nicht , haben sooft den Knopf gedrückt, es macht kein Spaß ohne Ton

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 2
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 42,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Hasbro
Zubehör:

1 Simon Air
3 AA Batterien
1 Anleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7290 Gesellschaftsspiele-,
1659 Videospielrezensionen
2223 Berichte.