König der Elfen

Das Kartenspiel König der Elfen ist das zum Spiel des Jahres 1998, Elfenland, gehörende Kartenspiel. Auf den ersten Blick glaubt man, die Karten wären dieselben geblieben. Beim zweiten Hinsehen bemerkt man dann, dass nur die Reisekarten gleich geblieben sind, aber eine ganze Menge neuer Karten hinzukamen. Die Karten sind genauso schön gestaltet wie bei Elfenland. Auf den Karten befinden sich jetzt auch die Orte, da es sich bei König der Elfen ja um ein reines Kartenspiel handelt. Außerdem gibt es einige Sonderkarten, wie zum Beispiel die Hindernisse, die Diebeskarte und die Leibgarde.

Ein Spiel besteht aus so vielen Reisen, wie Spieler beteiligt sind (bei 6 Spielern werden nur 5 Reisen gespielt).
Eine Reise wiederum besteht aus vier Phasen:
1.) Karten austeilen,
2.) Planen der Reise,
3.) von Ort zu Ort reisen,
4.) Abschluss der Reise.

Das Planen der Reise erfolgt, indem die Spieler der Reihe nach ihre Ortskarten ablegen und somit das "Spielbrett" bilden. Beim Planen der Reise muss man sehr taktisch vorgehen, denn schon bei der kleinsten Änderung (z.B. ein Gegner legt ein Hindernis) kann es passieren, dass man die Reise nicht fortsetzen kann. Sobald die Planungsphase zu Ende ist, beginnt der Startspieler mit seiner Reise. Man fährt im Uhrzeigersinn von Ort zu Ort und spielt die entsprechenden Reisekarten aus. Um beispielsweise zu einem Ort an einem Fluss zu gelangen, braucht man eine Floßkarte. Für einen Ort am Meer braucht man sogar zwei. In jedem Ort bekommt man einen gewissen Geldbetrag. Kommt man auf einen Ort, wo eine Diebeskarte eines Konkurrenten liegt, so muss man diesem zwei Goldstücke bezahlen. Hat man keine passenden Reisekarten mehr, ist der nächste Spieler an der Reihe. Wenn man in der Planungsphase nicht gut genug taktiert hat, passiert das oft schon sehr früh, deshalb dauert die Planungsphase oft sehr lang und das Spiel zieht sich in die Länge. Sobald alle Spieler an der Reihe waren, wird die Reise abgeschlossen, indem alle Karten auf den Ablagestapel kommen und der Spieler rechts vom Startspieler neuer Startspieler wird.

Man spielt solange, bis jeder Spieler einmal Startspieler war, aber maximal fünf Runden. Derjenige, der am Ende des Spiels am meisten Geld gesammelt hat, wird neuer Elfenkönig und gewinnt das Spiel.


Spieletester

28.12.2001

Fazit

Mir persönlich gefällt das Spiel recht gut, jedoch sind die Änderungen zum Originalspiel unbedeutend. Im Prinzip ändert sich nur wenig und das Planen der Reisen bleibt gleich. Trotzdem ist mir Elfenland lieber, weil es dort mehr Wege zu einem Ort gibt und nicht nur einen einzigen wie im Kartenspiel.

Spielen sehr wenige Spieler (zwei bis drei), ist das Geschehen einfach zu kurz. Sieg oder Niederlage hängen dann vom Kartenglück ab, was für niemanden befriedigend ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Christoph Ledinger | 11.08.2004

Ich persönlich bevorzuge König der Elfen gegenüber Elfenland, vor allem bei wenig Mitspielern. Denn dann spielt man bei Elfenland aneinander vorbei, was beim König der Elfen nicht passieren kann.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Amigo
Autor: Alan R. Moon
Grafiker: Doris Matthäus
Genre: Strategie
Zubehör:

120 Spielkarten, 65 Goldmünzen, 24 Fürstenwappen, 1 Drache mit Stellfuß

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