Das japanische Wort für Kirschblüten steht bei den Japanern für Vergänglichkeit, ist aber auch ein Symbol der Erneuerung. Sakura, diese kleine Blüte des Kirschblütenbaums ist für die Japaner mehr als nur eine einfache Blume.
Wir erbauen uns unsere ...
... Dorfromantik-Welt in Japan. Mit Sakura bekommen wir eine ganz neue, noch herausforderndere Kampagne auf den Spieltisch. Und mit den Kirschblüten kommt ein ganz neues Element für die Landschaftsgestaltung ins Spiel. Gravierende Änderungen zum Vorgänger gibt es hier allerdings nur wenige, zumindest der Anfang und auch der generelle Spielablauf sind hinlänglich bekannt. Natürlich ist die vorgegebene Kampagne etwas anders, aber vom Spielprinzip her ist die Neuheit wie sein Vorgänger.
Wir gestalten also unsere farbenfrohe Landschaft im Land der aufgehenden Sonne, im fernen Japan. Auch in der neuen Version stehen normale Sechseckplättchen für zunächst fünf verschiedene Landschaftsarten und dazu passende diverse Aufträge bereit. Drei Aufträge müssen immer aktiv sein und die gilt es, so effektiv wie möglich zu erfüllen. Die Landschaften Straße und Fluss sind aus dem Original bekannt, neu sind Kirschbäume statt Wälder, Reisfelder statt Getreidefelder und Dörfer im japansichen Baustil. Insgesamt verändert sich so das Aussehen auf dem Spieltisch, alles wirkt sanfter und harmonischer.
Auch die Legeregeln sind gleich geblieben. Ein neues Plättchen kommt immer an mindestens eine Kante eines bereits ausliegenden Plättchen, egal welche Landschaft abgebildet ist. Allerdings müssen Flüsse und eine Straßen, die übrigens wie Steinmauern aussehen, immer aneinander passen und somit fortgeführt werden. Dies ist eigentlich die einzige Pflicht beim Legen. Wer aber seine drei ausliegenden Aufträge erfüllen möchte, um möglichst viele Punkte zu erspielen, der sollte tunlichst darauf achten, auch hier auf die Bildung größerer Landschaftsbilder zu achten. Ist ein Auftrag erledigt, wird statt einer Landschaft erst wieder ein Auftrag aufgedeckt und mit dem entsprechenden Zahlenplättchen belegt.
Die am Ende erreichten Punkte können geheime Schachteln mit zusätzlichem Spielmaterial und neuen Regeln freischalten. Hier kommen dann auch Karten ins Spiel, die zunächst verdeckt bereitgelegt werden und bei deren Erfüllung Erfolge und weitere Boni/ Vorteile freischalten. Neben dem Voranschreiten auf dem Kampagnenblatt gibt es mit den Kirschblütensymbolen, die auf vielen Plättchen zu finden sind, eine weitere Möglichkeit, die Punkteausbeute zu steigern.
Spieletester
Fazit
Dorfromantik – Sakura ist der eigenständige Nachfolger zum Spiel des Jahres 2023, Dorfromantik – Das Brettspiel.
Das Freispielen der sechs Schachteln bringt neben neuem Material immer wieder kleinere Veränderungen mit sich. Ein Touch von Legacy-Feeling breitet sich aus und lässt die Spielgruppe erwartungsvoll auf die nächste Partie schauen. Die Komplexität hält sich in Grenzen, so dass Dorfromantik - Sakura weiterhin ein sehr stimmiges und schönes Familienspiel mit Anspruch bleibt.
Plus
- beeindruckende Landschaftsbilder entstehen
- eingängiger Ablauf
- tolles Material
- schone Illustrationen
Minus
- bekannte Spielidee in anderem Gewand
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Details
110 sechseckige Plättchen
39 Auftragsmarker
33 Plättchen
1 Tafel
47 Karten
9 Objekte aus Holz
1 Wertungsblock
1 Kampagnenblock
6 Boxen mit geheimen Inhalten zum Freispielen
1 Anleitung
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