Mein lieber Scholli

Niedliche kleine Pinguinfiguren, eine Eisrutsche und diverse Eisschollen sowie jede Menge kleine Fische und ein großer Fischschwarm, der sich bei Bedarf in Walli Walfisch verwandelt, werden auf dem Spieltisch ausgelegt. Jeder bekommt drei Pinguine mit farbigem Kopf zugeteilt und ist von nun an verantwortlich für deren Treiben. Ein weißer Bewegungswürfel für die Pinguine und ein blauer für die Fische werden zu Beginn in den Würfelrutscher gelegt und reihum zum nächsten Spieler geschoben.

Watscheln, tauchen und rutschen

Die beiden Würfel steuern das bunte Treiben in der Antarktis. Wer am Zug ist, nimmt sich den Pinguinwürfel und wirft ihn. Danach bewegt er einen seiner drei Pinguine entsprechend dem Wurfergebnis. Entweder springt er mit einem seiner Tierchen einen Schritt vor oder zurück. Als dritte Möglichkeit kann er tauchen und damit auf das erste Eisfeld der nächsten Scholle springen. Besetzt ein anderer Pinguin das entsprechende Zielfeld, wird er einfach weiter geschubst und auch alle anderen, die danach im Weg sind. Wer über eine Eisscholle purzelt, schwimmt sofort zur Eisrutsche, wo es erneut zur Schubserei kommen kann und eventuell ein Pinguin von der obersten Stufe in eines der beiden Auffangbecken rutscht. Dann bekommt dieser entweder alle dort gesammelten Fische oder muss selber einen Fisch abgeben. Danach darf sich der Pinguin wieder am Wettlauf beteiligen und auf ein beliebiges Feld einer Eisscholle stellen. 

Als zweite Aktion wird der Fischwürfel geworfen und abgehandelt. Dabei bewegt sich der Fischschwarm oder Walli Walfisch bis zu drei Schollen weiter. Manchmal muss die Fischtafel auch umgedreht werden, bevor sie weitergezogen wird. Am Ende ist also entweder der Fischschwarm oder der Walfisch bewegt worden und löst diverse Dinge aus. Der Fischschwarm versorgt die Pinguine, die auf der Zielscholle stehen, entsprechend ihrem Eisfeld mit Fischen, zwischen ein und drei Fischen oder aber sie gehen leer aus. Sobald Walli Walfisch eine Eisscholle erreicht, stößt er sich seinen Kopf und das Eisfeld mit den meisten Fischen und einem Pinguin darauf bricht ab. Der Pinguin plumpst ins Wasser, geht leer aus und schwimmt unverzüglich zur Eisrutsche.

Als letzte Aktion wird der Würfelrutscher weitergereicht und der reihum nächste Spieler ist am Zug. Die lustige Rutschpartie endet, sobald der Fischvorrat erschöpft ist, alle Eisfelder mit Pinguinen besetzt sind oder der Fischschwarm eine Eisscholle erreicht und die darauf stehenden Pinguine nicht mehr mit Fischen aus dem Vorrat versorgt werden können. Es gewinnt dann, wer die meisten Fische sammeln konnte.