Celtae

Neben Bauern, Baumeister und Soldaten spielen auch Adlige und Druiden eine wichtige Rolle in diesem Rondell-gesteuerten Arbeiter-Tauschspiel um Macht und Ansehen. Durch die Bewegung des Markers ändert sich die Auswahlmöglichkeit des eigenen Zuges. Wir versuchen dann die verschiedenfarbigen Arbeiter möglichst gewinnbringend einzusetzen, um am Ende dem eigenen Kelten-Stamm zum Sieg zu verhelfen.

Facettenreiches Strategiespiel

Der Spielplan kommt sehr bunt daher und ist gerade zu Anfang eine große Herausforderung für das menschliche Auge. Unterteilt ist das Ganze in eine nördliche und südliche Region, die durch einen Flusslauf getrennt sind. In beiden Regionen finden wir jeweils vier unterschiedlich farbige Zitadellen, deren Farbe auch denen der Karten entsprechen. Ablagefelder diverser Plättchen für Druiden, Römische Armeen und diverse Boni sind ebenso zu finden wie Fortschrittsmarker und Aktionsfelder. Auf letzteren werden zu Beginn auch diverse Arbeiter platziert. Eine Kurzbeschreibung der möglichen Aktionen per Icons runden das Gesamtbild ab.

Jeder Keltenstamm bekommt ein Board mit Aktionsscheiben und Quader in Spielerfarbe, sowie einen Bonusmarker, eine Anführerkarte, Handkarten und drei Arbeiter in Form eines Bauern, Baumeisters und Soldaten. Halbrunde Aussparungen dienen der Ablage von Stammesmitgliedern, die im Laufe einer Partie hinzugewonnen werden können. Ansonsten sind immer drei Arbeiter aktiv.

Fortschritt durch Flussquerung

Gespielt wird reihum, wobei der Startspieler das Teutates-Plättchen bekommt und den ersten Zug ausführt, in dem er den Aktionsmarker weiterbewegt und danach einen seiner aktiven Arbeiter tauscht. Es gibt vier mögliche Aktionsfelder auf dem Rundweg. Beim Bewirtschaften kann je nach Anzahl der eigenen Bauern die Kartenhand vergrößert werden. Die Karten wiederum finden beim Bauen an den vier Zitadellen Verwendung oder können beim Kampf gegen die Römische Armee eingesetzt werden. Beim Rekrutieren wird der eigene Stamm erweitert oder man schickt Arbeiter zum Druidenorden, um diese zu Druiden ausbilden zu lassen. Einmal ausgebildet, gelten diese als Joker und können als Bauern, Baumeister oder Soldaten genutzt werden.

Sodald der Aktionsmarker den Fluss von Norden nach Süden überquert, wird ein Fortschritt ausgelöst und der Spieler, der den Teutates-Marker besitzt, stellt einen entsprechende Marker auf eine der ausliegenden Fortschrittskarten. Ist der letzte Marker platziert, wird das Spielende ausgelöst und alle dürfen noch einen abschließenden Doppelzug ausführen. 

Die Schlusswertung bringt noch einmal Punkte für alle fertiggestellten Zitadellen, Bonus-, Druiden- und Römische Armee-plättchen, Regionspunkte und diverse weitere Boni. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt.