UpsideDown
Seinen Namen hat das Spiel von der Spezialbrille. Sie hat zwei Prismen eingearbeitet, die das Bild auf den Kopf stellen. Wer eine konventionelle Brille trägt, muss sie abnehmen, bevor er die Spezialbrille aufsetzt.
Manchen Spielern dreht es nicht nur das Bild um, sondern im schlimmsten Fall ob des ungewohnten Bildes auch den Magen. Beachtet die entsprechenden Hinweise in der Spielanleitung.
Wie gespielt wird
Halt! Bevor es losgeht, müsst ihr noch diverse Materialien heranschaffen: Papier, Löffel, Becher, Wasser... Jetzt kann man starten. Reihum kommen die Spieler an die Reihe. Man nimmt eine Karte vom verdeckten Stapel, sieht sie sich geheim an. Ist es eine Karte mit Malaufgabe, sucht man sich eines der aufgedruckten Symbole aus und legt die Karte verdeckt vor sich. Ist es eine Aufgabenkarte, deckt man sie auf.
Nun setzt man die Spezialbrille auf.
Bei Malaufgaben malt man den gesuchten Begriff, die anderen Spieler müssen innerhalb der Zeit erraten, was gemalt wurde. War dies erfolgreich, bekommen Maler und Ratender einen Chip.
Bei Aufgabenkarten ist der aktive Spieler auf sich allein gestellt. Er muss Gegenstände stapeln, balancieren, klatschen, von einem Gefäß ins andere kippen... Auch hier gibt die Sanduhr die verfügbare Zeit vor, bei Erfüllung erhält der Spieler einen Chip.
Ein Gewinner steht fest
Das Spiel endet, sobald ein Spieler fünf Chips gesammelt hat. Gelingt das (bei einer Malaufgabe) mehreren Spielern gleichzeitig, gibt es ein Stechen.
Spieletester
Fazit
Auch wenn man gerade nicht am Zug ist, kann man bei The #upsidedownchallenge Game seinen Spaß haben, da man ja entweder als Ratender in das Geschehen eingebunden ist oder die Mitspieler bei ihren Aufgaben beobachten kann.
Der Spielspaß lebt vom neuen Erlebnis, die Welt auf dem Kopf stehend zu sehen. Entsprechend lässt er bald nach, wenn man den Eindruck mehrfach erleben durfte. Was ich persönlich aber viel schwieriger fand, als das am Kopf stehende Bild, ist die Einschränkung des Sichtfeldes, welche durch die Brille bedingt ist. Was die Brille aber nicht ausschalten kann, ist das sensorische Feedback des menschlichen Körpers: Auch wenn ich die Augen schließe, weiß ich, wo und wie im Raum sich meine Hand befindet. Das ungewohnte Bild stiftet lediglich Verwirrung, welche ich durch das Schließen der Augen "abschalten" kann. Wer diesen "Trick" erkannt hat, kippt ohne Mühe Dinge von A nach B etc..
Manche Spieler sind übrigend doppelt gehandicapt: Die Umkehrbrille ist in Verbindung mit optischen Brillen nicht nutzbar. Fehlsichtige haben einen Nachteil, oder können im schlimmsten Fall gar nicht aktiv mitspielen.
Plus
- Ein Spiel mit WOW-Effekt
- Brille für alle Augenabstände (auch Kinder) geeignet
Minus
- Das Spiel lässt sich teilweise austricksen
- Der WOW-Effekt verschwindet bald
- Optische Brillen müssen abgenommen werden
- Lücken in der Spielanleitung
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Details
1 Umkehrbrille
32 Karten
2 Erklärkarten
1 Sanduhr
36 Chips im Stanzrahmen (Rahmen nicht wegwerfen, der wird im Spiel verwendet!)
1 Spielanleitung
Weiters benötigt man:
3 leere Toilettenrollen
1 Stift mit Kappe
Papier
1 Teelöffel
2 Becher
1 Schüssel
Wasser
Statistik
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