First Contact

Außerirdische landen auf der Erde und treffen auf die alten Ägypter. Doch mit der Verständigung hapert es noch, obwohl beide Spezies hoch entwickelt sind. Kommen die Fremden in Frieden? Als gute Gastgeber bieten die Nordafrikaner erstmal Geschenke an.

Gar nicht so einfach, die Sprache der Anderen zu entschlüsseln - also werden zwei Teams gebildet. Diese spielen zwar zusammen, also quasi kooperativ, doch am Ende wird es in jedem Team nur einen Sieger geben.

Jede Spezies erhält einen Sichtschutz und eine Sprachtafel mit jeweils 25 Begriffen, wobei die Aliens neben den Worten auch über die entsprechenden Symbole verfügen. Die Ägypter müssen zu Beginn nur mit den Worten klar kommen. Und somit ist eigentlich auch klar, wie das Ziel aussieht, nachdem die 25 Objektkarten offen auf den Tisch zwischen den beiden Teams ausgebreitet werden. Die Ägypter wollen die Sprache der Aliens lernen, in dem jeder nacheinander bis zu fünf Objektkarten auswählt und damit eine Gemeinsamkeit umschreibt.

Die Aliens schauen sich die Objektkarten an und entscheiden gemeinsam, welches Wort gemeint sein könnte. Sie teilen dem entsprechenden Ägypter das dazugehörige Symbol mit. Sind alle Ägypter an der Reihe gewesen, wird zu den Aliens gewechselt. Hier darf sich dann jeder der Außerirdischen ein Geschenk in Form der ausliegenden Objektkarten wünschen und umschreibt dieses mit Hilfe der Symbole. Je mehr Symbole bereits vermittelt wurden, desto einfacher wird es für die Ägypter, das gewünschte Geschenk zu finden. Jeder Ägypter markiert nun geheim, was er dem Alien schenken würde, um ihn zufrieden zu stellen. War das Geschenk das richtige, bekommen beide einen Punkt in Form von Gunstzeichen.

Auf diese Art lernen beide Lager nach und nach die Sprache des anderen. So können die gewünschten Geschenke immer besser erkannt werden. Je nach Schwierigkeitsgrad endet das Spiel, wenn ein Alien zwischen drei und fünf Geschenke bekommen hat. Es werden dann zwei Sieger ermittelt. Bei den Aliens gewinnt derjenige, der die meisten Geschenke bekommen hat. Von den Ägyptern gewinnt, wer die meisten Gunstzeichen ergattern konnte.

Spieletester

25.11.2020

Fazit

First Contact ist zwar irgendwie kooperativ, trotzdem ist jeder einzelne Spieler auch auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Ähnlichkeiten mit dem preisgekrönten Codenames sind nicht von der Hand zu weisen, doch im Vergleich mit dem Spiel des Jahres 2016 spielt sich der erste Kontakt mit Außerirdischen nicht so leicht und locker. Das mag daran liegen, dass dem Wunsch nach Geschenken doch eine recht hohe Verständigungsbarriere vorsteht. 

Familien, die gerne Deduktionsspiele mögen, werden hier sicherlich ihre Freude haben. Es fällt aber im direkten Vergleich zu Codenames deutlich ab, weshalb deren Besitzer kaum zu First Contact greifen werden. Beide Spiele braucht es nicht.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • schönes Spielmaterial
  • Anleitung

Minus

  • leider nur 25 Begriffe

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 7
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 30 bis 40 Minuten
Preis: 30,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2019
Grafiker: Victor Eredel
Zubehör:

Für die Aliens:
12 Sprachtafeln
12 Auftragskarten
1 gemeinsame Schreibtafel
75 Gunstzeichen (in 3 Farben)
1 Sichtschirm

Für die Ägypter:
4 Notiztafeln
4 Wahltafeln
4 Sichtschirme

Für alle:
5 abwischbare Stifte
60 Objektkarten
1 Anleitung

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