Spielidee
Kennt ihr das alte Computerspiel Space Invaders? Dort war man mit einem kleinen Raumschiff unterwegs und beschoss Aliens. Mit Fortdauer des Spiels wurden die Aliens stärker und schneller. Genau so ist es auch im Kartenspiel: Mit jedem Level gibt es mehr und stärkere Gegner sowie Einschränkungen für die Spieler. Außerdem... STOP, Spoileralarm!
Level 1
Das Spiel besteht aus einem bereits vorsortierten Kartenstapel. Der erste Teil, der für das Level 1, enthält Alienkarten, eine Startaufstellung für die Aliens, Raumschiffkarten für die Spieler, Batteriekarten ... Je nach Spielerzahl (das Spiel kann solo oder zu zweit bestritten werden) müssen gewisse Karten aussortiert werden. Welche das sind, erklärt die Spielanleitung ausführlich.
Feuer frei!
Um die Kanonen unserer Raumschiffe abzufeuern, müssen wir sie laden. Das passiert rein elektrisch mittels der Batteriekarten. Jede aufgedeckte Karte muss sofort einer Kanone zugeordnet werden. Überschreitet die Ladung einen gewissen Wert, wird automatisch ein Schuss ausgelöst. Je höher der Wert ist und je mehr Karten es sind, desto stärker ist der verursachte Schaden, den man an einem Alien anrichtet. Ist der Gesamtschaden höher als dessen Stärkewert, wird der Alien aus dem Spiel genommen. Aus dem Spiel kommt auch eine der verwendeten Batteriekarten, egal wie stark der Schuss ausgefallen ist. Schlimmstenfalls kann ein Schuss komplett wirkungslos sein, trotzdem kommt eine Batterie aus dem Spiel.
Ein Level ist geschafft, wenn alle Aliens eliminiert werden. Geht einem vorher die Energie aus, hat man das Level verloren und startet es neu.
Level 2 ff.
Für das nächste Level werden die nächsten Karten vom Stapel genommen, das sind wieder Aliens, Batterien ... Was ins Spiel kommt oder aussortiert wird, ist fix vorgegeben. Wie grandios man im vorigen Level aufgegeigt hat, spielt keine Rolle - schon ein knapper Erfolg reicht.
Das komplette Spiel geht über zehn Level.
Spieletester
Fazit
Natürlich ist ein wenig Glück dabei, ob die Karten einen richtigen Kracher auslösen, oder ob es nur ein Schreckschuss wird. Man kann es aber auch selbst ganz gut steuern. Anfänger haben den Hang dazu, die kleinen Batteriewerte abzuwerfen. Doch Vorsicht! Die Schüsse werden dadurch nicht unbedingt stärker, nein viel schlimmer: Der Anzahl-der-Karten-Multiplikator sinkt! Dadurch werden die Schüsse weniger effektiv und ich muss öfter den Abzug betätigen. Am Beginn geht das vielleicht noch, aber in späteren Levels muss man mit den Ressourcen wirklich gut haushalten.
Man kann Feuer frei! alleine oder zu zweit spielen. Mir hat ehrlich gesagt die Solovariante mehr zugesagt als sich zu weit durchs Universum zu ballern. Es ist zudem beim ersten Mal interessanter durchzuspielen (und natürlich überraschender), also wenn man wieder von vorne beginnt.
Die Grafik ist konsequent an das Videospiel-Vorbild angepasst und pixelig aufgemacht. Dass der Suchtfaktor mithalten kann, möchte ich jedoch bezweifeln.
Plus
- Retro-Feeling
- Auch solo spielbar
Minus
- Manchmal macht fehlendes Kartenglück einen Strich durch die Rechnung
- Auf Dauer fehlt die Motivation
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Details
89 Karten
1 Spielanleitung
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