Schwarzmaler

Ihr könnt nicht malen? Das macht bei Schwarzmaler überhaupt nichts aus, die kleinen Kunstwerke sind nämlich schon längst fertig! Vielmehr gilt es, die verborgenen Informationen zu finden.

Spielprinzip

Das Spiel ist eine Geschichte mit Unterbrechungen. Um in der Geschichte weiter zu kommen, müssen immer wieder Rätsel gelöst werden. Genauer gesagt, muss man Karten teilweise so übereinanderlegen, dass sich ein Motiv ergibt. Dies machen die Spieler gemeinsam. So erfahrt ihr zum Beispiel, an welchem Ort ein Treffen stattfinden soll.

Doppelte Information

Die Karten tragen nicht nur Teile des gesuchten Motivs, sondern auch Buchstaben. Durch das Übereinanderlegen von Karten werden Buchstaben verdeckt. Alles, was am Ende nicht verdeckt ist, ist am Ende Teil der Lösung.

Spielende

Ist die Geschichte zu Ende, habt ihr eine Reihe von Buchstaben gesammelt. Aus denen gilt es nun, das Lösungswort zu bilden. Kennt ihr das Lösungswort, kennt ihr das Spiel. Ihr könnt es also kein zweites Mal spielen.

Spieletester

13.11.2019

Fazit

Das Schöne ist: Alle spielen gleichzeitig. Man ist gemeinsam durch die Geschichte unterwegs, hierbei kann man alleine oder als Gruppe ans Werk gehen.

Weniger prickelnd ist, dass man eigentlich nur die zehn Aufgaben lösen muss. Die Geschichte ist nur Beiwerk, für die Findung des Lösungswortes (genaugenommen sind es drei Lösungswörter, deren Längen bekannt sind) ist sie nur bedingt hilfreich.

Die Aufgaben basieren auf Logik. Pro Aufgabe sind es ca. acht Karten, die korrekt arrangiert werden wollen. Das klingt im ersten Moment schwieriger, als es ist, haben die Karten doch nur dort einen Aufdruck, wo er am Ende auch sichtbar ist. Man erkennt also die Konturen der Karten, wo sie obenauf gelegt werden müssen.

Am Ende steht man hoffentlich mit 14 Buchstaben da. Wenn nicht, hat man vielleicht ein Exemplar der ersten Aufgabe erwischt: Durch einen Fehler ist im Rätsel Nummer zwei ein Buchstabe zu wenig aufgedruckt. Bitte im Lösungsteil der Anleitung nachschlagen, um diesen zu ermitteln. 

Nun gilt es, die Lösung zu finden. Man hat keinerlei Anhaltspunkte, was diese sein könnte. Man muss die Buchstaben solange durcheinanderwürfeln, bis sich drei sinnvolle Wörter in der vorgegebenen Länge ergeben. Dies fanden wir relativ schwer.

Wer die Lösung, und somit den Ausgang der Geschichte kennt, kann das Spiel nur noch bedingt spielen. Es bleiben einem lediglich die Legeaufgaben, die jedoch rasch an Reiz verlieren. Da das Spielprinzip zerstörungsfrei funktioniert. kann man das Spiel immerhin weitergeben.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • alle spielen gleichzeitig
  • nach dem Spielen ist es noch für andere Personen nutzbar
  • auch für Kinder lösbar

Minus

  • die finale Lösung ist relativ schwer zu knacken
  • für mich nur einmal spielbar
  • die Geschichte wirkt auf die Puzzles aufgesetzt

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Besucherkommentare

Ansgar | 14.11.2019

Du schreibst, die Lösung ist relativ schwer zu knacken, im Gegenzug aber auch für Kinder lösbar? Versteh ich nicht!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 9 Jahren
Spieldauer: 45 bis 90 Minuten
Preis: 16,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: HUCH & friends
Autor: Kirsten Hiese
Grafiker: Kagado!
Genre: Knobeln, Puzzle
Zubehör:

83 Legekarten
1 Anleitungs- und Geschichtenheft

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