Schachtelinhalt
Wir finden eine Reihe von Karten vor. Einige zeigen chemische Elemente, andere zeigen fertige Mischungen. Dazu gibt es ein paar Plättchen, die anfangs unter den Spielern verteilt werden. Den Abschluss bildet eine Zählleiste mit entsprechenden Spielermarkern.
Jede Ionenkarte zeigt eine (manchmal sogar doppelt) positive oder negative Ladung an. Diese soll man sammeln und mit Ionen der gegensätzlichen Ladung kombinieren. Edelgase sind neutral. Übergangsmetalle können verschieden große Ladungen annehmen. Jeder Karte ist ein Punktewert zugeteilt.
Zusätzlich gibt es radioaktive Elemente, die mehrfach gewertet werden können, und Edelgase, die für sich alleine stehend Punkte bringen.
Spielprinzip
Von den Zielkarten werden drei aufgedeckt, sie zeigen punkteträchtige Kombinationen von Elementen. Die restlichen Karten (Ionen, sonstige Elemente) werden gemischt, jeder Spieler erhält anfangs eine Kartenhand davon. Vier weitere werden offen in die Tischmitte gelegt.
Gespielt wird gleichzeitig. Jeder sucht sich eine seiner Karten aus (mit Aktionsplättchen: zwei Karten) und legt sie verdeckt vor sich. Haben alle gewählt, wird aufgedeckt. Man muss sofort sagen, ob man die Karte alleine lassen oder mit einer seiner bereits gespielten Karten kombinieren möchte (Ausnahme: durch Aktionsplättchen).* Eine Spezialstellung nehmen radioaktive Elemente ein: Je nachdem, wieviele Spieler in dieser Runde ein radioaktives Element gewählt haben, legt man sie offen, offen geneigt oder verdeckt ab.
Die restlichen Handkarten gibt man an den linken Nachbarn weiter. Dies geschieht so lange, bis man nur noch zwei Karten auf der Hand hat, diese kommen aus dem Spiel.
*... spielt man mit Aktionsplättchen, kann man durch die Bildung eines fertigen Moleküls mit bestimmten Karten ein Aktionsplättchen reaktivieren, denn sonst sind Aktionsplättchen für den einmaligen Einsatz vorgesehen.
Wertung
Nun werden Punkte verteilt: Einzelkarten zählen keine Punkte, ausgenommen Edelgase. Jede neutral geladene Kombination von Ionen bringt Punkte, zudem gibt es Punkte für erfüllte Zielkarten. Radioaktive Elemente bringen, je nach Orientierung, einige, keine oder sogar Minuspunkte.
Das oben beschriebene Prozedere wird dreimal gespielt. Nun gibt es noch eine Endwertung für die Spieler mit dem höchsten Strahlungswert ihrer radioaktiven Elemente. Dann steht der Sieger (das ist natürlich der Spieler mit den meisten Punkten) fest.
Spieletester
Fazit
Mit zwei bis sieben Spielern ist eine große Bandbreite an Teilnehmern angegeben. Es funktioniert mit allen Spielerzahlen, am besten zu viert. Bei wenigen Spielern weiß man nach zwei Zügen so ziemlich alles, es entsteht keine Spannung. Zu siebent hingegen kann man kaum etwas planen und muss nehmen, was einem die Mitspieler weitergeben.
Für Anfänger wird eine abgespeckte Version ohne Radioaktivität, Aktionsplättchen und Co. beschrieben. Gerade die Aktionsplättchen braucht es bei vielen Spielern, um den Glücksfaktor einzufangen. Radioaktivät kann übrigens zu zweit nicht verwendet werden.
Das Thema des Spiels wird den einen oder anderen potentiellen Käufer abschrecken, das hat das Spiel aber nicht verdient. Immerhin ist es eine stark vereinfachte, entsprechend mit höherem Glücksfaktor versehene, Version von 7 Wonders.
Plus
- vermittelt spielend Wissen
Minus
- Atomanzahlen verwirren manche Spieler (NO3- ist nicht 3-)
- Funktioniert nur mit gewissen Spielerzahlen zufriedenstellend
Kommentar verfassen
Details
45 Ionenkarten
15 Edelgaskarten
6 Übergangsmetallkarten
6 Molekülkarten
9 Zielkarten
7 Spielermarker
21 Aktionsplättchen
1 Zählleiste
1 Spielanleitung
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7362 Gesellschaftsspiele-,
1667 Videospielrezensionen
2219 Berichte.