In den Weiten des Wilden Westens soll eine neue Stadt entstehen. Dabei entbrennt ein Wettstreit um die lukrativsten Grundstücke und Gebäude. Wer kann der Stadt zu größtem Ansehen verhelfen und dabei auch die Gunst der einflussreichsten Bürger erlangen?
Der große Bruder von Carson City: The Cardgame, das 2009 erschienene Brettspiel Carson City kam in der Spielewelt sehr gut an, was dann auch in zwei Erweiterungen gipfelte, wobei Carson City - Gold & Guns auch von Spieltest.at besprochen wurde. Ob das Kartenspiel an die Erfolge anschließen kann, bleibt abzuwarten.
Karten, Karten, Karten
Wie es sich für ein Kartenspiel gehört, befinden sich jede Menge dieser Spezies in der kleinen Spielschachtel. Ziel ist es, die wohlhabendste Stadt in der Gegend zu errichten. Der Wohlstand einer Stadt wird in Siegpunkten gemessen. Punkte gibt es für Gebäude, die dazu meist einige Anforderungen bezüglich ihrer direkten Nachbarschaft oder der generellen Zusammensetzung der Stadt stellen, sowie durch die Anwesenheit bestimmter Personen.
Dies alles wird über zwei Epochen mit jeweils neun Runden und der 117 Spielkarten ermittelt. Dabei baut jeder Cowboy an seiner eigenen Stadt und hat zumindest beim Bauen keinerlei Berührungspunkte mit der konkurrierenden Nachbarschaft. Dies ist dann schon mal ein maßgebender Unterschied zum Brettspiel, wo ein Duell um die besten Parzellen mit Pistolen ausgetragen wurde.
Immer zu Beginn einer Runde werden Geländekarten sowie eine Personenkarte ausgelegt. Die Spieler wählen eine ihrer von eins bis neun nummerierten Auktionskarten aus und versuchen damit, eine der ausliegenden Karten zu bekommen. Nachdem alle ihre Karten aufgedeckt haben, darf sich derjenige mit dem höchsten Kartenwert als Erster bedienen. Gleichstände werden durch die Reihenfolge der Spielersymbole, die auf der Rückseite der obersten Geländekarte des Nachziehstapels abgebildet sind, aufgelöst.
Carson City entwickelt sich
Eine genommene Geländekarte legt ein Spieler nun in seiner Stadt gemäß den Bauregeln an. Dabei darf die maximale Ausdehnung einer 8x8 Parzellen großen Stadt nicht überschritten werden. Karten müssen wenigstens an einer Parzellenseite an die Stadt angrenzen, dabei aber nicht gedreht werden. Leere Parzellen dürfen überbaut werden, allerdings gelten zusätzlich noch drei Ausnahmen. Gebäude dürfen mit identischem Gebäude, Berge von anderen Bergen und ein Wohnhaus darf von einem Stadthaus überdeckt werden. Ist der Sheriff oder ein Gefängnis in der Stadt, gelten Parzellen mit Outlaws als leer und dürfen entsprechend überbaut werden.
Personenkarten können nur einmal je Epoche genutzt werden. Sie werden dann quer gedreht, um dies anzuzeigen. Zu Beginn der zweiten Epoche dreht man sie wieder gerade und kann sie dann noch einmal nutzen. Eine Ausnahme bildet der Gouverneur, der nur einmal im gesamten Spiel nutzbar ist und danach sofort komplett aus dem Spiel kommt. Allerdings ist die Handhabung der Personenkarten in der Anleitung nicht genauer beschrieben. Ob der Spieler eine genommene Person auf die Hand nimmt und erst vor sich hinlegt, wenn er sie nutzen will oder ob er sie sofort vor sich platziert ist leider nicht beschrieben. In der Anleitung beschrieben sind allerdings alle genaueren Funktionen einer Person und auch die Piktogramme helfen dabei - wenn sie denn mal verinnerlicht sind.
Sobald beide Epochen mit jeweils neun Runden gespielt sind, endet Carson City: The Card Game. Jetzt werden die Siegpunkte, die sich aus den Gebäuden und Personen ergeben, mit Hilfe des Wertungsblocks ermittelt. Virtuelle Spieler erhalten Punkte gemäß den Reizwerten ihrer Karten. Es gewinnt, wie sollte es anders sein, der Spieler mit den meisten Punkten, wobei dies auch ein virtuelles Exemplar sein kann.
Karten, Karten, Karten
Wie es sich für ein Kartenspiel gehört, befinden sich jede Menge dieser Spezies in der kleinen Spielschachtel. Ziel ist es, die wohlhabendste Stadt in der Gegend zu errichten. Der Wohlstand einer Stadt wird in Siegpunkten gemessen. Punkte gibt es für Gebäude, die dazu meist einige Anforderungen bezüglich ihrer direkten Nachbarschaft oder der generellen Zusammensetzung der Stadt stellen, sowie durch die Anwesenheit bestimmter Personen.
Dies alles wird über zwei Epochen mit jeweils neun Runden und der 117 Spielkarten ermittelt. Dabei baut jeder Cowboy an seiner eigenen Stadt und hat zumindest beim Bauen keinerlei Berührungspunkte mit der konkurrierenden Nachbarschaft. Dies ist dann schon mal ein maßgebender Unterschied zum Brettspiel, wo ein Duell um die besten Parzellen mit Pistolen ausgetragen wurde.
Immer zu Beginn einer Runde werden Geländekarten sowie eine Personenkarte ausgelegt. Die Spieler wählen eine ihrer von eins bis neun nummerierten Auktionskarten aus und versuchen damit, eine der ausliegenden Karten zu bekommen. Nachdem alle ihre Karten aufgedeckt haben, darf sich derjenige mit dem höchsten Kartenwert als Erster bedienen. Gleichstände werden durch die Reihenfolge der Spielersymbole, die auf der Rückseite der obersten Geländekarte des Nachziehstapels abgebildet sind, aufgelöst.
Carson City entwickelt sich
Eine genommene Geländekarte legt ein Spieler nun in seiner Stadt gemäß den Bauregeln an. Dabei darf die maximale Ausdehnung einer 8x8 Parzellen großen Stadt nicht überschritten werden. Karten müssen wenigstens an einer Parzellenseite an die Stadt angrenzen, dabei aber nicht gedreht werden. Leere Parzellen dürfen überbaut werden, allerdings gelten zusätzlich noch drei Ausnahmen. Gebäude dürfen mit identischem Gebäude, Berge von anderen Bergen und ein Wohnhaus darf von einem Stadthaus überdeckt werden. Ist der Sheriff oder ein Gefängnis in der Stadt, gelten Parzellen mit Outlaws als leer und dürfen entsprechend überbaut werden.
Personenkarten können nur einmal je Epoche genutzt werden. Sie werden dann quer gedreht, um dies anzuzeigen. Zu Beginn der zweiten Epoche dreht man sie wieder gerade und kann sie dann noch einmal nutzen. Eine Ausnahme bildet der Gouverneur, der nur einmal im gesamten Spiel nutzbar ist und danach sofort komplett aus dem Spiel kommt. Allerdings ist die Handhabung der Personenkarten in der Anleitung nicht genauer beschrieben. Ob der Spieler eine genommene Person auf die Hand nimmt und erst vor sich hinlegt, wenn er sie nutzen will oder ob er sie sofort vor sich platziert ist leider nicht beschrieben. In der Anleitung beschrieben sind allerdings alle genaueren Funktionen einer Person und auch die Piktogramme helfen dabei - wenn sie denn mal verinnerlicht sind.
Sobald beide Epochen mit jeweils neun Runden gespielt sind, endet Carson City: The Card Game. Jetzt werden die Siegpunkte, die sich aus den Gebäuden und Personen ergeben, mit Hilfe des Wertungsblocks ermittelt. Virtuelle Spieler erhalten Punkte gemäß den Reizwerten ihrer Karten. Es gewinnt, wie sollte es anders sein, der Spieler mit den meisten Punkten, wobei dies auch ein virtuelles Exemplar sein kann.
Spieletester
Fazit
Wer gerne tüftelt und optimiert, ist bei Carson City: The Card Game sehr gut aufgehoben. Wer dann auch noch die Übersicht über seine Stadt behält, wird neben vielen Punkten sicherlich auch viel Spaß haben. Das Kartenspiel macht allerdings erst ab vier Spielern richtig Sinn, da mit kleinerer Spielerzahl langweilige virtuelle Spieler mitmischen, die eigentlich nur Karten aus der Auslage abräumen und am Ende Punkte gemäß dem Reizwert dieser Karten bekommen.
Für die Anleitung braucht macht man aufgrund der Schriftgröße schon fast eine Lupe. Insgesamt findet man ein eher düsteres Farbspektrum der teilweise sehr lieblos gestalteten Karten vor. Rein von der Haptik und seinem Äußeren spricht Carson City: The Card Game sicherlich nur wenige Spielbegeisterte an, was schade ist, denn das Kartenspiel bietet mehr als das Material und seine dunkelbraune Schachtel verspricht.
Allerdings müssen dazu erst einmal die vielen Abhängigkeiten der einzelnen Geländekarten und deren Lage innerhalb der Stadt sowie die Fähigkeiten der Personen verinnerlicht sein, um entsprechende Planungen aufzunehmen. Und weil die Versteigerung ausliegender Karten auch einen gewissen Glücksanteil bietet, wird nicht jeder Planer hier zufriedengestellt. Dann gilt es zu improvisieren und sich auf eine neue Situation einzustellen - oder einfach das Beste daraus zu machen.
Für die Anleitung braucht macht man aufgrund der Schriftgröße schon fast eine Lupe. Insgesamt findet man ein eher düsteres Farbspektrum der teilweise sehr lieblos gestalteten Karten vor. Rein von der Haptik und seinem Äußeren spricht Carson City: The Card Game sicherlich nur wenige Spielbegeisterte an, was schade ist, denn das Kartenspiel bietet mehr als das Material und seine dunkelbraune Schachtel verspricht.
Allerdings müssen dazu erst einmal die vielen Abhängigkeiten der einzelnen Geländekarten und deren Lage innerhalb der Stadt sowie die Fähigkeiten der Personen verinnerlicht sein, um entsprechende Planungen aufzunehmen. Und weil die Versteigerung ausliegender Karten auch einen gewissen Glücksanteil bietet, wird nicht jeder Planer hier zufriedengestellt. Dann gilt es zu improvisieren und sich auf eine neue Situation einzustellen - oder einfach das Beste daraus zu machen.
Plus
- Ikonografie
- Optimierungsvielfalt
Minus
- sehr klein geschriebene Anleitung
- lieblose Gestaltung
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
30 bis 34 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2018
Verlag:
Quined Games
Autor:
Xavier Georges
Grafiker:
Alexandre Roche
Genre:
Karten
Zubehör:
66 Auktionskarten
96 Geländekarten
21 Personenkarten
8 Spielhilfen
Spielregeln (DE, NL, EN, FR)
Statistik
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