Lost Cities - Das Brettspiel

Die Expedition nach den fünf untergegangenen Städten - den Lost Cities - beginnt im Zentrum auf einem Hochplateau. Von da aus schicken sich die Abenteurer an, ins Unbekannte zu ziehen, um Ruhm und Reichtum zu erneten.
Lost Cities- Das Brettspiel war mit fast identischem Regelwerk bereits 2008 als Keltis auf den Spielertischen gelandet und vor zehn Jahren immerhin zum Spiel des Jahres gekürt worden. Statt einer keltischen Umgebung mit Runenwegen wandern nun Expeditionsteilnehmer und Abenteurer auf Steinwegplatten, um die fünf verwunschenen Städten zu entdecken.

Dies geschieht mit abzulegenden Handkarten, die durch ihre Farbgebung den entsprechenden Pfad vorgeben und mindestens den gleichen oder höheren Wert als eine bereits ausliegende Karte haben müssen. Unterwegs können die Teilnehmer Bonuspunkte, Artefakte und Zusatzschritte bekommen. Je weiter eine Spielerfigur auf seinem Pfad kommt, desto mehr Goldmünzen bekommt er. Wer es nicht schafft, auf seinem Weg die ersten drei Steinplatten zu überwinden, der kassiert Minuspunkte, die er mit Goldmünzen bezahlen muss.

Nach drei identisch ablaufenden Runden endet Lost Cities. Wer jetzt die meisten Goldmünzen sammeln konnte, wobei vorher die Artefakte noch in Gold umgetauscht werden, der gewinnt das Rennen.

Spieletester

30.10.2018

Fazit

Lost Cities - Das Brettspiel ist ein Abklatsch von Keltis mit den Legeregeln des Zweipersonenspiels gleichen Namens, nur in einer anderen Umgebung. Leider bringt dieses Aufwärmen überhaupt nichts Neues, sondern nur ein anderes, wenngleich auch toll illustriertes Gewand. Hier hat es der Verlag leider verpasst, neue Spielelemente einzubinden. Wer Keltis hat, braucht die verlorenen Städte definitiv nicht - leider.

Sehr ärgerlich war in meinen Spielrunden die schlechte Unterscheidung zwischen den roten und schwarzen Karten. Auch bei blau und grün musste man immer wieder zweimal hinschauen. Und dass drei Runden mit identischem Ablauf gespielt werden sollen, um den Sieger zu küren, hat auch einige Mitspieler davon abgehalten, eine bessere Benotung zu vergeben.
 
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Illustrationen
  • wertiges Material

Minus

  • Karten sind teilweise nur mit Mühe zu unterscheiden
  • ledigliches Aufwärmen von Bekanntem
  • nichts Neues

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 bis 60 Minuten
Preis: 29,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Kosmos
Autor: Reiner Knizia
Grafiker: Cem Kara
Zubehör:

1 Spielplan
110 Expeditionskarten
25 Ereignisplättchen
20 Spielfiguren
64 Punktechips
27 Artefaktplättchen
1 Anleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7189 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2306 Berichte.