Glück Auf - Das Grosse Kartenspiel

Wir befinden uns in Essen im tiefen 19. Jahrhundert und wollen mithilfe von Kohleabbau und -förderung reich werden. Loren bringen das schwarze Gold aus den Minen und Lokomotiven befördern es in die Welt. Mit den passenden Aufträgen und richtig eingesetzten Arbeitern kann man sehr viel Kohle - ähm - Geld machen.

Jeder Spieler erhält eine eigene Ablage und die dazugehörigen Arbeiterkarten. Je nach Spieleranzahl läuft das Ganze über fünf bis sieben Runden - sogenannten Schichten ab. Wer am Zug ist, weist einen seiner Arbeiter von der Hand einer Aktionskarte oder einem Kartenstapel der allgemeinen Auslage zu und führt die dazugehörige Aktion aus. Dabei gilt: Augenzahl der obersten Arbeiterkarte plus Eins. Wenn man keine Arbeiter mehr zuweisen kann oder will, steigt man aus der Schicht aus. Die Runde endet, sobald alle ausgestiegen sind.

Mithilfe der Arbeiteraktionen müssen volle Loren, die man beladen hat, auf Waggons von Lokomotiven befördert werden. Das Tableau hat eine Ausbuchtung für die geförderten Loren auf der linken Seite. Rechts davon sieht man Gleise für bis zu drei Lokomotiven mit vier unterschiedlichen Wappen.

Die Loks müssen gewisse Ladegüter aufweisen, um Ziele zu erreichen. Zwischendurch können Auftragskarten erledigt werden, wenn die richtigen Waren auf den richtigen Loks befördert wurden. Zudem können Anteile von Unternehmen genutzt werden, um den Wert einer erfolgreichen Lieferung zu steigern. Auch Geschäfts-Zielkarten bringen zusätzliche Gewinne, wenn ihre Ziele am Ende erfüllt werden.

Wer am Ende der letzten Schicht die meisten Siegpunkte generiert hat, gewinnt das Spiel.

Spieletester

29.08.2017

Fazit

Das Kartenspiel Glück Auf! ist der kleine Bruder des 2013 erschienenen gleichnamigen Brettspiels. Trotz des abgespeckten Spielmaterials ist es genauso intensiv und spannend wie sein Vorläufer. Durch die zahlreichen unterschiedlichen Zugmöglichkeiten können verschiedene Siegstrategien verfolgt werden. Glück Auf! - Das große Kartenspiel ist ein zeitintensives Kennerspiel für Liebhaber des Genres.


Fotos © Rainer Assler
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • viele verschiedene Zugmöglichkeiten
  • Spiel mit wenig Material

Minus

  • für meinen Geschmack etwas zu lang
  • Anleitung nicht ganz einfach

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 50 bis 80 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Grafiker: Dennis Lohausen
Genre: Aufbauen, Karten, Legen
Zubehör:

  • 4 Spielerablagen
  • 7 Schichtmarker
  • 1 Wertungsblock
  • 40 Arbeiterkarten
  • 28 Auftragskarten
  • 24 Anteilskarten
  • 40 Lorenkarten
  • 40 Waggonkarten
  • 28 Lokkarten
  • 18 Geschäfts-Zielkarten
  • 16 Innovationskarten
  • 5 Aktionskarten
  • Anleitung

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