Das verrückte Labyrinth - Glow in the dark

Zum 30. Geburtstag des Klassikers „Das verrückte Labyrinth” gibt es nun die limitierte Jubiläumsedition mit dem Untertitel: Was leuchtet des Nachts? Geister und Schatz!
Tja Geister und Schatz leuchten zwar schummrig, aber trauen sich die Schatzsucher auch im Dunkeln durch die Gänge?

Wohooo!! Ich bin begeistert! Das verrückte Labyrinth war schon vor 30 Jahren eines meiner Lieblingsspiele und nun kommt mit dieser Sonderedition noch eine Dunkelspielphase mit fluoreszierenden Figuren, Gängen und Schätzen hinzu. Das ist eine nette Idee zum 30. Jubiläum.

Das Spiel kann ganz „normal” wie bisher bekannt gespielt werden, aber zusätzlich gibt es eben die Möglichkeit auch im Finsteren mit leuchtenden Schätzen weiter zu knobeln.

Spielverlauf, wenn man in der klassischen Version spielt

Dieses Spiel ist ganz normal in der Klassik-Variante spielbar. Dafür sieht sich jeder sich seine oberste Schatzkarte geheim an und versucht mit seiner Figur zum abgebildeten Ziel zu gelangen. Dafür muss die freie Gängekarte in den Spielplan geschoben werden und anschließend darf die Spielfigur durch die entstandenen Gänge wandern um den gewünschten Schatz zu erreichen. Hat man es bis zu seinem Ziel geschafft, deckt man seine Karte auf und sieht sich die nächste heimlich an. Das ist das neue Ziel. Davor sind aber noch alle anderen an der Reihe und die Gänge verändern sich wieder.

Nach der letzten Schatztour (alle vorgegeben Bilder wurden gefunden und die Karten aufgedeckt) muss das eigene Startfeld wieder erreicht werden, um zu gewinnen.

Spielverlauf der Sonderedition

Wie eingangs beschrieben, wird diese Sonderedition in zwei Spielphasen gespielt. Jeder erhält zu seinen verdeckten Schatzkarten, je nach Spieleranzahl, auch zusätzlich Nachtschatzkarten, die offen vor den Spielern ausliegen. Weiters werden die Münzen verdeckt gemischt und bereit gelegt.

Anfangs, in der Tag-Phase, läuft alles fast genauso wie beim Klassiker. Nur sobald jemand alle seine Schätze gefunden hat, beginnt sofort die Nacht Phase. Nun heißt es: Licht aus!

Die Schatzjäger sind wieder nach der Reihe dran und versuchen nun zu den Nachtschätzen zu gelangen. In welcher Reihenfolge das geschieht, ist nicht relevant. Der erste, dem die Suche nach all seinen leuchtenden Symbolen und die Rückkehr an sein Startfeld geglückt ist, darf eine der 3 Münzen aufdecken. Damit endet auch das Spiel.

Punktezählen und Sieger bestimmen

Jeder Tagschatz zählt 1 Punkt, Nachtschätze 2 Punkte und die aufgedeckte Münze die daruaf abgebildete Zahl.


Spieletester

16.03.2017

Fazit

Ich kenne Das Verrückte Labyrinth seit meiner Kindheit und freue mich nun, dass auch mein Nachwuchs Gefallen an dem Spiel gefunden hat.

Sehr froh sind wir darüber, dass mit dieser Das verrückte Labyrinth - Version auch einfach klassisch wie bisher gespielt werden kann. Die Dunkel-Variante ist unserer Meinung nach nicht sehr ausgeklügelt. Es gewinnt hier nicht derjenige, der mit allen gesammelten Schätzen wieder am Startpunkt angelangt ist, sondern die erreichten Punkte bestimmen den Sieger. Dieser Aspekt gefällt uns an dieser Spielvariante nicht besonders, denn am Ende wird eine Münze gezogen,  die einem Spieler zusätzliche Punkte bringt. Das ist nicht wirklich fair, sondern einfach nur vom Glück bestimmt. Egal, wie gut man sich bei der Schatzsuche geschlagen hat, diese Münzen können alles wieder zunichtemachen.

Wer im Dunkeln spielen möchte, darf sich keinen Farbflash erwarten. Während der Tag-Phase laden sich die fluoreszierenden Bilder auf und schimmern dann in der Nachtphase etwas hervor. Um hier mehr Leuchtkraft zu erzielen, macht es Sinn, das entsprechende Spielmaterial schon vorab unter helles Licht zu stellen.

Alles in Allem ist es aber ein wirklich empfehlenswertes Spiel. Man hat die Möglichkeit, eine ganz normale Version vom Verrückten Labyrinth zu spielen oder eben auch den Zusatz der Dunkelphase zu nutzen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Klassiker und eine zusätzliche Spielvariante in einem
  • Diese Version ist im Vergleich zum ursprünglichen Verrückten Labyrinth mit einer „Nachtphase” nur ein bisschen aufgepeppt worden. (Die weitere Spielphase ist aber kein Muss.)

Minus

  • Leuchtvariante funktioniert nur, wenn man die Teile vorher lange genug auflädt (also beleuchtet).
  • Münzen sind ein reiner Glücksfaktor.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 20 bis 30 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Ravensburger
Zubehör:

1 Spielplan mit 16 festen Gängekarten
34 quadratische Gängekarten
24 Schatzkarten
4 Spielfiguren
12 Nachtschatzkarten
3 Münzen mit den Werten 1,3,5

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