Space Planets

Das Weltall ist endlich.
Zumindest in allen Spielen.
Hier besteht es aus neun quadratischen Planetenkarten in einer quadratischen 3x3 Anordnung. Zwischen den Karten bleibt leerer Raum mit der Breite von etwas mehr als einer Würfelseitendiagonale. Damit ist sichergestellt, dass die Würfelsonde nie auf zwei Planeten gleichzeitig landen kann.
Gott würfelt nicht.
Wir schon.
Her mit der Sonde und ab ins All.
Spielablauf

Jeder Spieler wählt eine Raumschiffkarte und bekommt vier Treibstoffkristalle für die Erkundung des Weltalls. 
Der aktive Weltraumforscher würfelt die Sonde in Richtung Weltall. Landet die Sonde auf einer Planetenkarte darf er sie mit Treibstoffkristallen erforschen und damit an sich nehmen. Die Höhe der Treibstoffkosten wird von der Sonde bestimmt.

Kann oder will sich der Spieler die Planetenkarte nicht leisten darf er darauf verzichten und sich die von der Sonde angegeben Kristalle aus dem Vorrat nehmen. Trifft die Sonde keinen Planeten gibt es immerhin einen Treibstoffkristall als Trostpreis.

Erforschte Planeten bringen einen bis vier Entdeckersterne, es sei denn die Sonde erwischt das wertlose schwarze Loch. Dann hat man Pech gehabt. Es kommt aus dem Spiel und wird, wie jeder erforschte und entfernte Planet, durch eine Planetenkarte vom verdeckten Stapel ersetzt. Glück hat man aber trotzdem weil das schwarze Loch nur so heißt und nicht so reagiert wie ein echtes, das gleich bei der ersten sich bietenden Möglichkeit die Sonde verschluckt und nie wieder ausspuckt…

Die Planeten haben aber noch Zusatzeigenschaften. Manche bringen Treibstoffkristalle, andere erlauben einmalig einen neuerlichen Einsatz der Sonde, wieder andere erhöhen eine Runde lang den Treibstoffaufwand für die Erforschung um einen Kristall und die ganz entfernten Planeten benötigen immer einen Kristall mehr als die Sonde angibt. Für Abwechslung im All ist gesorgt, soll niemand mehr sagen, dass es unendliche fade Weiten seien.

Das Spiel endet wenn der erste Spieler fünf Planetenkarten gesammelt hat. Danach darf jeder Mitspieler noch einmal würfeln und agieren. Dann zählt jeder die Entdeckersterne auf seinen Planeten und addiert für jeweils zwei unverbrauchte Treibstoffkristalle einen Stern. Wer dann die meisten Sterne vorweisen kann gewinnt den Flug durch das All.

Spieletester

23.04.2016

Fazit

Space Planets ist ein Spiel ab 6 Jahren, das uns erwachsenen Mitspielern nur wenig Spaß macht. Zielwürfeln ist angesagt. Mehr ist es nicht. Gut gewürfelt ist halb gewonnen. Nur sehr selten wird auf die Erforschung verzichtet.

Nachsatz: Interessanterweise spielten wir am selben Tag auch Targets, ein Würfelspiel vom Verlag Blackrock Editions. Es werden Würfel auf Bierdeckel geschnippt und auch dort findet sich zwischen den runden Zielscheiben genug Platz für den Würfel. Es ist also hier wie dort gewährleistet, dass der Würfel nicht auf zwei Kärtchen gleichzeitig liegen kann.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • nettes Abenteuer im All

Minus

  • sehr glücksbetont
  • frustrierend, wenn der Würfel zu oft nicht trifft

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 bis 20 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: HABA
Grafiker: Mirko Brüchler
Zubehör:

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