Sapiens

Jeder Spieler bekommt ein eigenes Spieltableau, auf dem das zu erkundende Tal mit den am Rand angeordneten Schutzhöhlen abgebildet ist. Um einen begehbaren Weg ins Tal schaffen, legen die Spieler von ihrer Starthöhle aus Plättchen nach dem Domino-Prinzip mit passenden Seiten aneinander und kassieren dafür sowohl Nahrungs- als auch Siegpunkte. Diese werden dann entsprechend auf der Siegpunktleiste mit zwei unterschiedlichen Markern gekennzeichnet. Zusätzlich wird durch das Anlegen eine von acht Bonusaktionen ausgelöst, die der Spieler sofort ausführen darf, aber nicht zwingend muss. Damit dürften zum Beispiel weitere Plättchen gelegt oder getauscht werden. Auch der Gewinn zusätzlicher Sieg-,  Nahrungspunkte oder Mammutsteaks ist möglich. Kampf- oder Bärenmarker sorgen für eine gewisse Interaktion. Auf gegnerische Plättchen gelegt, behindern sie oder bringen sogar Siegpunkte für den Spieler, der sie einsetzt. Wird eine der anderen umliegenden Schutzhöhlen angeschlossen, nimmt sich der Spieler den dort ausliegenden Bergmarker, den er dann in einem seiner Spielzüge zusätzlich einsetzen darf. Die Bergmarker funktionieren genau wie die Bonusaktionen, nur mit dem Unterschied, dass sie zu einem beliebigen Zeitpunkt angewandt werden dürfen.

Kann ein Spieler in seinem Spielzug kein passendes Plättchen legen, muss er seinen Stamm aufgeben und einen neuen gründen. Dazu beginnt er an einer noch freien Höhle und legt von dort aus seine Plättchen ins Tal. Die bereits ausliegenden Plättchen des untergegangenen Stammes werden umgedreht und können so auch nicht mehr zum Anlegen genutzt werden.

Ist der Nachziehstapel aufgebraucht und auch die offene Auslage ist leer, wird die aktuelle Spielrunde noch zu Ende gespielt, dann endet Sapiens. Jeder Spieler entfernt nun seinen besser platzierten Marker von der Siegpunktleiste und wer jetzt noch die höchste Punktzahl erreicht hat gewinnt.


Das Spiel ist nur in englischer Sprache erhältlich. Das Material ist sprachunabhängig, lediglich für die Anleitung sollte man der englischen Sprache mächtig sein.