Auf einem massiven geölten Buchenspielbrett sind acht im Kreis angeordnete Vertiefungen eingefräst. Zu Spielbeginn werden die in vier Farben beiliegenden 24 Spielsteine gleichmäßig verteilt, so dass jeweils drei Steine übereinander liegen. Dabei ist darauf zu achten, dass keine gleichfarbigen Steine direkt übereinander liegen.
Bei Rincala geht es darum, durch das Verteilen eines Stapels möglichst gleichfarbige Steine übereinander zu bringen. Dann darf man sich jeweils den obersten Stein als Gewinn nehmen.
Wer am Zug ist, nimmt sich immer einen kompletten Stapel und verteilt alle Steine der Reihe nach von unten nach oben auf die nachfolgenden Felder. Er darf dabei auswählen, ob er rechts oder links herum geht. Ein Stapel darf insgesamt nur aus maximal acht Steinen bestehen und muss dann bei der Verteilung übersprungen werden. Ist ein Stapel verteilt, darf sich der Zugspieler immer dann einen Stein eines Turmes nehmen, wenn zwei gleichfarbige Steine zuoberst liegen. Er ist so lange an der Reihe, bis er einen oder mehrere Steine nehmen konnte oder ein leeres Feld mit einem Stein belegt hat.
Sobald die vier letzten verschiedenfarbigen Spielsteine übrig sind oder ein weiterer Zug nicht mehr möglich ist, endet das Spiel. Die gewonnenen Steine werden jetzt gewertet, wobei die roten Steine jeweils vier, die grünen drei, die gelben zwei Punkte und die weißen einen Punkt wert sind. Wer die meisten Punkte hat gewinnt.