Waka Waka

Fr. WakaWaka: "Schönen Nachmittag, Herr Jambo, wie geht's denn so?"
Hr. Jambo: "Es geht so. Es war halt schon ein wenig fad die letzten Jahre, immer nur mit 2 Personen zu tun zu haben. Was hat sie denn so lange aufgehalten?"
Fr. WakaWaka: "Ein bisserl dies, ein bisserl das. Der Rüdiger hat halt ein wenig länger gebraucht und auch der Michi hatte nicht sofort alles fertig. Und Kosmos war auch nicht besonders entscheidungsfreudig. Das summiert sich dann."
Hr. Jambo: "Na ja, egal, schön dass Sie da sind. Also Jambo, liebe Frau WakaWaka!"

Jambo und WakaWaka stammen aus derselben Familie von Vater Rüdiger Dorn und "Mutter" Michael Menzel unter Mithilfe von Hebamme KOSMOS. Das sieht und fühlt man sofort.

Die Warenplättchen, die Goldklumpen und auch viele Spielkarten lassen unmittelbar ein Déjà-vu aufkommen (wenn man Jambo aus der Serie Kosmos-für-2 kennt). Alles liegt auf dem stimmungsvollen Spielplan bereit: die Spielkarten als verdeckter Stapel, die Goldnuggets einfach so und 12 Warenplättchen auf 4 Booten, teilweise offen, teilweise verdeckt. Im Dorf warten 6 bekannte Warenplättchen.
Auf dem Spielplan aufgedruckt ist jene Statustafel, die für die erste Partie vorgeschlagen wird.
Das "Feuer des Schamanen" brennt zu Spielbeginn und der Schamane steht davor als würde er ins Feuer pinkeln. Wir werden noch sehen: das Feuer kann auch verlöschen. Böser Schamane...

Jeder Spieler startet mit Gold im Wert von 8 und mit 6 Handkarten ins Spiel. In einem Spielzug spielt man bis zu 3 Handkarten. Nutzt man diese Möglichkeit voll aus, darf man keine Karte nachziehen und auch keinen Goldnugget nehmen. Spiel man gar keine Handkarte darf man 3 Nachziehaktionen machen, Karten und/oder Gold.
Gold braucht man zum Kaufen einer Bootsladung (2 Waren kosten 2 Gold, 3 Waren kosten 3 oder 4 Gold und 4 Waren kosten 5 Gold), zum Bezahlen eines Mitspielers für das Mitbenutzen einer gespielten Karten (kostet 1 Gold) oder für das Überspringen einer Statusstufe (12 Gold). Ein Gold bekommt man von den Mitspielern (kostenpflichtige Mitbenutzung einer Karte mit Goldsymbol) oder wenn man 2 gleiche Waren an das Dorf verkauft. Das Dorf bezahlt dafür immer 10 Gold. Auch der "Regenmacher" bringt Gold in der Höhe der Statusstufe, auf der man sich befindet.

Wareneinkauf vom Boot, Warenverkauf an das Dorf und Abgabe von Waren zur Statuserhöhung ist nur nach Spielen einer Handelskarte möglich. Ärgerlich, wenn man keine hat. Drei beliebige Karten ersetzen, das ist aber nur im äußersten Notfall angeraten, eine Handelskarte. Besser ist die Verwendung einer Karte "Stammesältester". Man wählt einen Mitspieler und nutzt eine seiner Karten, fein, wenn er eine Handelskarte besitzt. Der Mitspieler verliert die Karte nicht, darf aber für den Einblick in seine Karten eine wegtauschen.

5 Statusstufen sind zu überwinden. Jede Stufe verlangt die genaue Bezahlung in Naturalien laut Karriereleiter oder Schmiergeld. Drei verschiedene Waren oder 4 gleiche oder 2 Warenpaare. Die Warenlogistik wird von der "Sammlerin" und dem "Träger" unterstützt. Sie schenkt eine Ware, er ermöglicht den Austausch einer eigenen Ware mit dem Vorrat im Dorf.

Kluges Kartenmanagement ist angesagt. Die "Wahrsagerin" unterstützt dabei indem sie sofortiges Nachziehen von 2 Karten erlaubt. Auch sie ist eine "Goldkarte" und darf von den anderen mitbenutzt werden.

Im Kartenstapel findet sich dreifach die Karte "Feuer des Schamanen". Zieht ein Spieler diese Karte nach wird sie sofort vorgezeigt und das Feuer wird gelöscht oder wieder entzündet oder wieder gelöscht. Die Karte "Schamane" bringt nämlich nur bei loderndem Feuer und gleichzeitiger Bezahlung von 12 Gold den ersehnten Statusgewinn.
Und wer zuerst die oberste Statusstufe erklommen hat gewinnt - oder zumindest hat er gute Chancen...