Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Bautrupps mit eigener Werkstatt, in der neben Verzierungen und Banner auch das Baumaterial in begrenzter Menge gelagert werden kann. Der zentrale Spielplan steuert über ein Rondell mit fünf verschiedenfarbigen Würfeln den Ressourcennachschub für den Kathedralenbau, schüttet aber auch diverse Boni aus.
Daneben befindet sich der Bauplatz des Gotteshauses. Je nach Spielerzahl liegen hier Baukarten für unterschiedlich hohe Türme. Jeder Turm hat drei Bauabschnitte, wobei der Mittelbau wiederum variieren kann. Verzierungen an Türen, Fenster und Kuppel bringen zusätzliches Ansehen für seinen Erbauer ein. Auf jeder Baukarte wird zufällig ein Werkstattplättchen gelegt. Wer die Karte für sich beansprucht, darf dieses Plättchen nehmen und auf der eigenen Werkstatt für dauerhafte Vorteile platzieren.
Ablauf
Wer am Zug ist, führt einen von drei Basis-Aktionen durch.
- Er kann einen Bauabschnitt beanspruchen, indem er einen seiner sechs Banner auf einer freien Baukarte platziert. Er nimmt sich das Werkstattplättchen, bezahlt es und legt es als dauerhaften Vorteil auf seine Werkstatt oder er nutzt einmalig den abgebildeten Vorteil und wirft das Plättchen dann ab.
- Um letztlich bauen zu können, müssen Baustoffe zur Baustelle geliefert werden. Dies ist pro Zug nur jeweils zu drei Einheiten erlaubt. Dies können dann Baumaterialien und/ oder Verzierungen sein. Ist nach einer Lieferung alles notwendige auf der Baukarte, ist diese fertiggestellt und der Bauherr erhält die angegebenen Baupunkte und Rubel. Danach wird das Material wieder in den allgemeinen Vorrat gelegt, die Karte umgedreht und das Siegel des Spielers verbleibt dort zur Markierung, wer den Abschnitt gebaut hat. Für alle Abschnitte unterhalb, die noch nicht fertig sind, werden die verantwortlichen Bautrupps nun durch den Zaren für ihre Langsamkeit mit dem Abzug von Baupunkten bestraft. Verzierungen dürfen übrigens auch nachträglich noch angebracht werden. Dies kann dann jeder machen, der über die entsprechenden Materialien verfügt und diese anliefert.
- Um an Baumaterialien zu kommen, wird der Markt genutzt. Hierzu verwendet ein Spieler einen der farbigen Würfel, die in den einzelnen Abschnitten ausliegen. Dieser wird entsprechend seines Wertes so viele Abschnitte weiterbewegt. Durch der Abgabe von Rubeln darf der weiße Würfel oder der in der eigenen Spielerfarbe weitere Abschnitte bewegt werden. Danach darf der Spieler bis zu drei verschiedene Markt-Aktionen ausführen, um Ressourcen zu erhalten, den Einfluss der Gilden/ des Klerus zu nutzen oder ein eigenes Werkstattplättchen zu aktivieren.
Hat ein Spieler seinen sechsten Bauabschnitt fertiggestellt, sind alle anderen Spieler noch einmal an der Reihe, dann folgt die Schlusswertung. Nachdem der Punktestein rückwärts auf den nächsten Ruhmespunkt gesetzt wird, bekommt ein Spieler Ruhmespunkte für seine restlichen Rubel und Baumaterialien, sowie seinem Beitrag an den fertigen Bauabschnitten im Verhältnis zu den anderen Handwerkern. Es gewinnt, wer die meisten Ruhmespunkte einsammeln konnte.
Spieletester
Fazit
Plus
- variabel
- Solo-Variante
- tolles Material
- taktisch-strategischer Leckerbissen
Minus
Kommentar verfassen
Details
1 Spielplan
4 Werkstatt-Tableaus
66 Spielkarten
5 Würfel
4 Punktesteine
24 Banner
16 Verzierungen
8 Ressourcenplättchen
28 Werkstattplättchen
20 Holz
20 Stein
20 Ziegel
15 Gold
10 grüne Edelsteine
10 violette Edelsteine
40 Münzplättchen
1 Spielregel
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7550 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2243 Berichte.