In diesem kulinarischen Abenteuer wird gemeinsam ein griechischer Salat zubereitet. Dazu erhält jede Spielerin zu Beginn sechs Karten. Es wird reihum eine Karte ausgespielt und so immer neue Zutaten hinzugefügt. Wer keine Karte ausspielen kann oder will, muss eine weitere Karte vom Nachziehstapel nehmen. Ziel ist es als Erste alle Handkarten ausgespielt zu haben.
Um eine Karte ausspielen zu dürfen, muss sie mehr Gemüsestücke einer abgebildeten Gemüsesorte zeigen. In jedem Fall muss die nächste ausgespielte Karte also eine Gemüsesorte mit der ausliegenden Karte gemeinsam haben.
Mit Sonderkarten kommt Würze ins Spiel: Nun müssen die Karten nicht mehr mehr Gemüsestücke zeigen, sondern weniger als die ausliegende Karte. Zudem rufen die Chefköche den Spielerinnen Kommandos zu, an die sie sich halten müssen. So ist man gezwungen zu ungünstigen Zeitpunkten bestimmte Karten auszuspielen.
Fazit
Greek Salad hat überraschend viele Regeln für so ein kleines Spiel. Bis man verstanden hat, wie die Karten ausgespielt werden müssen, vergeht zu viel Zeit, um den Spielverlauf zu genießen. Es gibt viel zum Mitdenken und es braucht einige Runden, bis man in einen Spielfluss gelangt. Die Symbole auf den Spielkarten sind teils missverständlich und die Gemüsesorten sind eher schlecht voneinander zu unterscheiden. Auch weil man die abgebildeten Gemüsestücke oft erst zählen muss, bevor man eine Karte ausspielen kann, geht viel Zeit verloren. Selbst die Anleitung springt in ihrer Erklärung hin und her und trägt so nicht zur Auflösung der Verwirrung bei. Für Salatfans stellt dieses Spiel vielleicht ein nettes Mitbringsel dar, solang man darauf hofft nicht selbst Teil der Spielrunde sein zu müssen.
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 7.99 Euro
Erscheinungsjahr: 2021
Verlag: HUCH & friends
Autor: Dror Shomrat
Genre: Karten
Zubehör:
48 Gemüsekarten
12 Sonderkarten
1 Anleitung