Ist diese Geschichte wirklich wahr, oder will uns das Spiel einen Bären aufbinden? Besser die richtige Wahl treffen, sonst holt einen selbst der Sensenmann noch ein.
Stupid Deaths - Der Name ist Programm.
Stupid Deaths sieht auf den ersten Blick sehr lustig aus. Allein schon die Schachtel verspricht schon unglaublich viel Spaß und mit ihrer Form auch ein mit Liebe und Stil designtes Spiel. Das denkt man zumindest auf den ersten Blick.
Denn bei der Schachtel stößt man schon auf das erste Problem. Sie ist zwar schön gestaltet, lässt sich aber auf Grund ihrer Form nur unglaublich schwer öffnen. Und ich übertreibe hier nicht. Beim ersten Versuch haben wir in Teamarbeit satte 5 Minuten gebraucht, um den Deckel zu heben.
Was uns in der Schachtel erwartet hat, war nett gesagt, enttäuschend. Wir haben ähnlich stilvoll entworfene Figuren und Spielbrett erwartet. Weit gefehlt! Das Brett ist eine lieblos gestaltete Billig-Kartonscheibe und die Figuren sind geradewegs aus Omas 100-Spiele-Sammlung entnommen. Zu allem Überfluss durften wir während dem Spielen dann auch noch feststellen, dass auf jedem Feld nur eine Figur Platz hat. Da wir immer nahezu alle auf demselben Feld stehen mussten, waren wir gezwungen, die Figuren neben dem Brett zu platzieren.
Diese Punkte wären ja schon schlimm genug, aber das Spielprinzip an sich ist absolut langweilig. Man liest einen Todesfall vor und jeder stimmt dann für Wahr oder Falsch. Wer recht hat, geht ein Feld weiter. Dann wird der Sensenmann bewegt und wer von ihm überholt wird, scheidet aus.
Das Spiel verspricht zwar „Lachen bis zum Umfallen“, aber die Geschichten sind bestenfalls ein wenig skurril und so unbekannt, dass man genau so gut eine Münze werfen könnte, um seine Wahl zu treffen.