Schatzsuche im Wunderwald

Waschbert, Waldtraut und die ganze Tiertruppe machen sich auf den Weg, um ihre Schätze zurückzuerobern. Ein diebischer Vogel hat sie hoch oben auf den Wipfeln der Bäume in seinen Nestern versteckt. Doch der Schatz fällt nicht weit vom Stamm!
Daher schleichen die Tiere heimlich und unbemerkt unter dem Blätterdach durch den Wald, um ihre Habseligkeiten von unten zurück zu stibitzen. Behilflich ist den Spielern dabei auch eine Schar neugieriger Mäuse. Viele Wege führen in den verzauberten Wunderwald und wieder hinaus. Dabei schiebt ein Tier das andere vorwärts. Hier gilt es, sich die Positionen der eigenen Tiere gut zu merken.

Spielaufbau

Bevor es losgeht, ist erst mal die Hilfe von Mama oder Papa erforderlich, denn diese müssen den Spielplan vorbereiten und erste Tier- und Mäusekärtchen unter die Nestringe platzieren. Dann werden letztere mit den zahlreichen Schätzen gefüllt. Die Tierkärtchen haben eine Vertiefung, durch die sie einen der Schätze aufnehmen können. Die Kärtchen der Mäuse können sogar zwei Schätze mit sich führen.

Jeder Spieler wählt ein Tier und bekommt neben den verbliebenen fünf Kärtchen auch den Plan eines Baumhauses mit dem Konterfei des gewählten Tieres, auf dem er seine gesammelten Schätze aufbewahrt.

Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Wer am Zug ist, nimmt sich eines seiner eigenen oder ein Mäusekärtchen und schiebt es in einen der sechs verfügbaren Eingänge im Wald.

Durch das Hineinschieben werden alle bereits vorhandenen Kärtchen dieser Spalte weitergeschoben. Sobald sie unter einem der Bäume mit den Nestringen landen, sammeln sie auf wundersame Weise die gestohlenen Schätze des diebischen Vogels auf und transportieren diese Richtung Waldrand.
Kommt am Ende des Waldes ein Kärtchen heraus, bekommt den mitgeführten Schatz natürlich der Spieler, dessen Tier darauf abgebildet ist. So kann es passieren, dass sich ein anderer Spieler als man selbst über den Fund freut. Wird allerdings ein Mäusekärtchen herausgeschossen, darf der aktive Spieler alle darin befindlichen Schätze in sein eigenes Baumhaus legen.

Erfolgreicher Schatzsucher

Hat ein Spieler alle sieben verschiedenen Schätze oder sechs der gleichen Art zusammen, gewinnt er die Schatzsuche im Wunderland.

Spieletester

01.09.2020

Fazit

Die Schatzsuche im Wunderwald gestaltet sich mitunter schwierig, nämlich genau dann, wenn die Plättchen sich partout nicht weiterschieben lassen. Sie verkanten ganz gerne und dann sind die Erwachsenen gefordert. Die sind aber auch schon beim Spielaufbau von Nöten. Haben dann alle jungen Schatzsucher den Dreh raus, können sie getrost auch alleine spielen. Die Regeln sind kindgerecht einfach und mit der Anleitung auch so vermittelbar.

Nebenbei und ganz spielerisch trainiert das Spiel Konzentration und Aufmerksamkeit der bis zu fünf Schatzjäger und animiert diese immer wieder gerne zu einer spannenden Spielrunde. Niedliche Illustrationen und haptisch wertiges Material runden ein Kinderspiel ab, welches in der etwas zu groß geratenen Schachtel durchaus auch als lohnenswertes Familienspiel durchgehen könnte.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • nette Spielidee
  • schult Konzentration und Merkvermögen
  • haptisch wertiges Spielmaterial

Minus

  • Schiebemechanismus nicht ganz ausgefeilt

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Besucherkommentare

Alsa | 19.12.2021

Der Schiebemechanismus ist nicht nur nicht ganz ausgefeilt, sondern schlicht eine Zumutung!!! Furchtbar!

Eugen | 16.04.2022

Die Spielidee ist zwar sehr gut, man kann das Spiel aber nicht spielen, weil sich die Plätchen ständig irgendwo im Inneren an den Schaumstofftrenern verhaken!! Vier mal haben wir das Spiel angefangen und jeweils nach wenigen Runden musste es abgebrochen werden, weil nichts mehr ging! Einfach nur frustrierend, vor allem für die kleinen.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 15 bis 20 Minuten
Preis: 29,95 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: HABA
Autor: Cielo d'Oro
Grafiker: Thomas Moor
Zubehör:

1 doppellagiger Spielplan
10 Nest-Ringe
24 Tierkärtchen
10 Mäusekärtchen
76 Schatz-Chips
4 Baumhaus-Pläne
1 Anleitung

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