Brain Connect

Die Neuronen im Gehirn sind stark vernetzt. Und ständig bilden sich neue Verbindungen. Genau das sollen wir im Spiel schaffen: Zwei bis drei Plätze am Rand der Schiebepuzzles (15-Puzzle) sollen durch Linien auf den Puzzletafeln verbunden werden.

Das Schiebepuzzle

In vier Zeilen und Spalten können die 15 Kacheln einzeln verschoben werden. Also immer ein Teil in die vorhandene Lücke. Die Kacheln zeigen Linien, die waagrecht und senkrecht laufen, Kurven bilden oder gar Kreuzungen. Außerdem gibt es drei Kacheln mit Zahnrädern darauf. Am Rand des Puzzles ist am Ende jeder Reihe und Spalte ein Schieber angebracht, mit dem man sich die zu verbindenen Stellen markiert.

Spielablauf

Die oberste Aufgabenkarte wird aufgedeckt. Sie gibt an, welche Stellen miteinander zu verbinden sind. Einige Karten geben zusätzlich an, wo ein oder mehrere der Zahnräder zu platzieren sind. Die Karten sind farblich markiert, wodurch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gekennzeichnet sind.
Alternativ kann man spielen, dass jeder Spieler zwei zu verbindende Synapsen für seinen Nachbarn bestimmt.

Wer die Aufgabe gelöst hat, sieht sich die oberste Karte des Stapels an. Die Gehirn-Figur macht eine Geste, die er nachmachen muss. Erst dann gilt die Aufgabe als gelöst. Je nach Spielerzahl und Schnelligkeit bekommt man Karten vom Stapel ausbezahlt.

Spielende

Das Spiel endet, wenn ein Spieler die geforderte Zahl an Karten gesammelt hat.

Spieletester

06.01.2019

Fazit

Ich muss gestehen, dass ich ersten Moment etwas enthusiastischer war, als nach einigen Partien. Natürlich hat man immer wieder neue Aufgaben und Ausgangssituationen, aber im Endeffekt macht man immer dasselbe. Auf Dauer kann das nicht fesseln.

Es empfiehlt sich, den Kartenstapel zu mischen und nach jeder Aufgabe das Puzzle zu drehen. In Reihenfolge der Verpackung kann ein Spieler nämlich einen Vorteil haben, wenn er das vorige Puzzle gelöst hat, jemand anderer aber nicht.

Die Schiebepuzzles sind qualitativ mittelmäßig: Ein sinnvolles Spielen ist fast nur möglich, wenn das Puzzle am Tisch liegt oder flach gehalten wird. Die Schieber haben teilweise so wenig Halt, dass sie sich durch die Schwerkraft verstellen. Außerdem beginnen die Kacheln zu haken. Entspannt auf dem Sofa zu liegen und zu knobeln ist nur bedingt möglich.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Kindheitserinnerungen werden wach

Minus

  • Schiebepuzzles haken
  • Die Ausgangslage ist für die Spieler unterschiedlich

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 bis 30 Minuten
Preis: 18,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2018
Autor: Roberto Fraga
Grafiker: Stephane Escapa
Genre: Knobeln
Zubehör:

4 Schiebepuzzles
48 Aufgabenkarten
1 Spielanleitung

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