Zuviele kooperative Köche verderben den Brei.
Bei Burger und Sushi ist das (hoffentlich) nicht so.
Monster wollen abgespeist werden.
Aber keine x-beliebigen, sondern die Stammgäste.
Tatyana, die mit den grünen Ohren, bestellt immer fünf Dinge und ein Donut ist dabei.
Annette, die mit dem blauen Stielauge, liebt Sushi und Taco und will vier Sachen.
Bärbel, die mit den drei Augen, mag Hühnchen mit Eis.
Cool.
Und weil sie es alle eilig haben und ständig nervös auf ihre 2-Minuten-Sanduhr schauen muss es schnell gehen.
Mit Fast-Faster-Fastest Food eben.
Burger, Sushi, Pizza.
Alles was man ohne Messer und ohne Tischmanieren ins schräge Monstermaul stopfen kann.
Drei bis fünf Stück Fressbares ordert jedes Monster als Menu.
Burger ist ein Standardgericht und kommt achtfach auf den Karten vor.
Der Donut oder die Pasta gibt es nur dreimal.
Servieren darf immer nur der aktive Spieler.
Und nur komplett.
Alles aus einer Kellnerhand, sozusagen.
Hilfreiche Aktionskarten
Ohne den Einsatz der verschiedenen Aktionskarten wären die Monster keinesfalls zeitgerecht satt zu kriegen.
Sie erlauben das Tauschen von Karten miteinander, das Abwerfen von Karten mit gleichzeitigem Nachziehen, das Überspringen eines Spielers in der Zugreihenfolge und ähnliche Dinge.
Am Wichtigsten ist jedoch der Zeitgewinn durch das rechtzeitige Umdrehen der Sanduhr.
Rechtzeitig heißt hier
- so spät als möglich
- gerade noch vor Ablauf der Zeit und der gemeinsamen Niederlage.
Magic Monster Maze Menu
Irgendwie erinnert mich dieses Spiel an Magic Maze.
Zwar darf und muss hier kommuniziert werden und es geht laut und hektisch zu, trotzdem verbindet die beiden Spiele einiges.
Thematisch sind beide in der Realität eingebettet (Supermarkt, Fast Food Bude), trotzdem spielen nicht reale Figuren die Hauptrollen (seltsame Helden, hungrige Monster).
Und nicht zuletzt wird das Umdrehen der Sanduhr zum Zeitgewinn verwendet.
Spieletester
Fazit
Knallbunt serviert uns der Verlag die Monster und ihre Monstermenüs.
Das Spiel erfindet nichts neu.
Dennoch macht es flinkes Servierpersonal aus müden Spielern.
Es macht uns Beine, sozusagen.
Ein Spiel, das in wenigen Minuten gewonnen oder verloren ist.
Uns Spaß macht, so oder so.
Plus
- Kooperativ und stressig
- Quietschbunt
- Kurze Spieldauer
Minus
- Eigentlich nur alte Hüte neu bemalt
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Details
21 Monsterkarten, 88 Menükarten (64 Gerichte und 24 Aktionskarten), 1 Startspielerkarte "Restaurant-Chef", 1 Sanduhr (Laufzeit ca. 2 Minuten), Spielregel
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