Spielziel
So wie oben beschreibt es die Anleitung. Es ist aber nicht ganz so, weil alle Spieler an allen Burgen mitbauen dürfen. Viel eher geht es darum, seine Ritter in den entscheidenden Augenblicken günstig postiert zu haben um möglichst viele Punkte zu ergattern. Wer zum Ende die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.
Log geht's!
Acht Startbauplätze für Burgen zeigt der Spielplan, jeder wird mit einem Burgbauteil bestückt. Reihum wählen die Spieler eine Burg, in die sie einen Ritter setzen. In eine weitere Burg wird der König gestellt. Jeder Spieler bekommt einen kleinen Vorrat an Burgbauteilen und sein Kartendeck von zehn Aktionskarten (alle Spieler haben dieselben Aktionen in ihren Decks). Ab nun geht es reihum: Fünf Aktionspunkte warten pro Zug darauf klug eingesetzt zu werden.
Die Aktionsmöglichkeiten
Wie bereits oben angesprochen, kann ich an Burgen bauen. Hierfür setzt man Bausteine aus seinem Vorrat auf oder angrenzend an andere Burgbausteine. Die Grundfläche einer Burg muss immer größer oder wenigstens gleich groß sein wie ihre Höhe (in Bausteinen gemessen). Außerdem dürfen Burgen nicht zusammenwachsen.
Ebenfalls bereits erwähnt wurden die Ritter. Sieben an der Zahl hat man. Mit unterschiedlichen Aktionen kann man sie ins Spiel bringen, herumlaufen lassen und Burgen erklimmen.
Weiters kann man Aktionskarten kaufen und später einsetzen.
Wer nichts davon tun möchte, kann nicht verbrauchte Aktionspunkte 1:1 in Siegpunkte umwandeln.
Zeit der Abrechnung
Jede Spielphase besteht aus drei bis vier Spielrunden, jeder Spieler hat pro Spielrunde einen Zug. Immer wenn eine Phase zuende ist wird gewertet. Hierbei erhält man für jede Burg in der man vertreten ist Punkte, und zwar „Grundfläche mal Etage des höchstplatzierten eigenen Ritters in dieser Burg”. Boni gibt es für Ritter in der Burg des Königs, wenn sie sich auf einer bestimmten Ebene befinden.
Nach der dritten Spielphase endet die Partie, der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Variationen
Anstatt jedem Spieler dasselbe Aktionskartendeck zu geben, kann man alle Karten mischen und als Stapel auflegen. Wer eine Aktionskarte kauft, tut dies vom gemeinsamen Stapel. Das erhöht natürlich den Glücksfaktor.
Erfahrere Spieler können mit den Meister-Regeln spielen: Freie Startpositionen der Burgen, freie Wahl beim Ausspielen von Aktionskarten, Meisterkarten zur Beeinflussung der Wertungen.
Spieletester
Fazit
Torres ist die Neuauflage des gleichnamigen Spiel des Jahres 2000 Torres. Der Spielablauf ist unverändert (Warum sollte man? Das Spiel kann mühelos mit aktuellen Titeln mithalten), lediglich die grafische Gestaltung wurde geändert. Das ist an sich ganz gut gelungen, lediglich die Farbe der nun Eierschalen-gelben Burgbauteile gefällt mir nicht.
Das Spiel ist keineswegs schwierig zu erlernen, man muss ja „nur” ein paar Aktionspunkte verteilen. Jedoch sind die taktischen Möglichkeiten vielfältig und man muss genau planen, was man vor hat und in den nächsten Zügen tun will. Wer seine Aktionen gut plant und die Aktionskarten klug einsetzt kann überraschende Erfolge erzielen. Vor allem geht es nicht nur darum sich selbst gut zu positionieren, sondern auch den Mitspielern Chancen (vor allem die besten Standplätze für Ritter) zu verbauen.
Plus
- Auch nach so vielen Jahren kann das Spiel noch immer mit aktuellen Titeln mithalten. Ein Klassiker!
- Variation in Glück- und Schwierigkeitsgrad möglich
Minus
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Details
1 Spielplan
92 Burgbauteile
28 Ritterfiguren
1 Königsfigur
40 Aktionskarten
2 Übersichtskarten
3 Phasenkarten
8 Meisterkarten
4 100/200-Plättchen
1 Spielanleitung
Statistik
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