Mag-O-Mag

Funktionsweise

In einem Halter steckt eine undurchsichtige Magnetwand, vor die mit ein paar Millimeter Abstand eine mit Löchern übersäte Spielwand gesteckt wird. Ein Spieler sitzt auf der Seite der Spielwand, nur er weiß wohin die Reise führt. Der andere Spieler sitzt hinter der Magnetwand, an der der Führungsmagnet hängt. Bewegt er den Führungsmagneten, verschiebt sich dank Magnetismus der Laufmagnet an der Spielwand. Der Spieler auf der Seite mit der Spielwand muss dem Spieler hinter der Magnetwand Anweisungen geben, die den Laufmagneten sicher durch das Löcherfeld der Spielwand leiten. Was genau zu tun ist, wird vom gewählten Spiel bestimmt. Drei unterschiedliche sind in der Box: Golf, Autorennen und Steinzeitsammler.

Jedes Spiel wird über mehrere Runden gespielt, in denen jeder Spieler mal Ansager und mal Akteur ist. Nach jeder Runde gibt es eine Punktevergabe und eine neue Team-Zusammenstellung von Akteuren und Ansagern. Es gewinnt, wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat.

Die Spiele im Einzelnen

Wie gesagt gibt es drei Spiele. Die Spielwände sind auf den beiden Seiten unterschiedlich bedruckt, um mehr Variation ins Spiel zu bringen. Während Autorennen und Steinzeitsammler gegen die Uhr zu spielen sind, geht es bei Golf um die Anzahl der wenigsten Versuche: Zwei aufgedeckte Plättchen bestimmen, von welchem Abschlag zu welchem Loch zu spielen ist. Der Ansager hat einen Golfschläger mit verschiebbarem Abstandsanzeiger, um dem Akteur Richtung und Schlagweite mitzuteilen. Jeder Schlag muss auf diese Weite zügig und in einer Bewegung ausgeführt werden. Fällt der Ball (Laufmagnet) in den Sandbunker oder ins Wasser, wird er an der nächstmöglichen Stelle wieder auf die Spielbahn (hier: senkrechte Spielwand) gesetzt. Für jede Paarung wird festgehalten, wie viele Schläge sie gebraucht hat.

Beim Autorennen ist die Rennstrecke als schmale Spur vorhanden, links und rechts davon gibt es tiefe Abgründe. Mit Worten und Fingern teilt der Ansager dem Fahrer mit, wie schnell und in welche Richtung er sich bewegen soll. Fällt das Auto in den Graben, so wird die Zeit angehalten, und es muss wieder vom Start weg oder beim letzten Checkpoint losfahren, falls es diesen bereits passiert hat. Notiert wird jene Zeit, die die Paarungen für den ausgewählten Abschnitt der Gesamtstrecken benötigen.

Zu guter Letzt sei Steinzeitsammler erklärt. Ausgehend von einem aufgedruckten Lagerfeuer läuft man über den Spielplan und sammelt nützliche Objekte. Großteils gehen diese an den Ansager, ein kleinerer Teil an den Sammler (wobei am Ende der Sammelei kontrolliert wird, ob der Ansager zu egoistisch war). Fällt der Sammler in eine Grube, wird die Zeit angehalten und er muss zum nächstgelegenen Lagerfeuer und von dort weiterlaufen. Das Sammeln endet, wenn der Countdown auf Null heruntergetickt ist. Am Ende der Runde wird eine Reihe von Gegenständen aufgedeckt, die man mit seinen gesammelten Objekten herstellen kann. Je mehr Objekte er erfordert, desto wertvoller ist ein Gegenstand. Muscheln können zur Verzierung eingesetzt werden und bringen Zusatzpunkte.