Caramba

„Caramba" ist spanisch und ein Ausruf des Erstaunens. Erstaunt können auch die Spieler im gleichnamigen Spiel sein, wenn andere Spieler durch ein glückliches Händchen beim Würfeln die Spielfiguren an sich reißen. Dabei gilt: Je größer eine Figur, desto wertvoller.

Mögen die Spiele beginnen!

Jeder Spieler hat fünf Würfel, die auf drei Seiten schwarz, auf zwei Seiten blau und auf einer Seite rot eingefärbt sind. Die drei Spielfiguren derselben Farbe werden in die Tischmitte gestellt. Schon kann es losgehen!

Alle spielen gleichzeitig und würfeln, würfeln, würfeln. Bei jedem Wurf kann man sich neu entscheiden, welche seiner Würfel man liegen lässt und welche man erneut wirft. Ziel ist es, ein Set von fünf gleichen Farben zu bilden. Wer das schafft, darf sich die entsprechende Spielfigur nehmen, egal ob sie noch in der Tischmitte steht oder bereits von einem Spieler genommen wurde.

Mögen die Spiele aufhören!

Eine Runde endet, wenn die letzte Figur aus der Tischmitte genommen wurde. Die aktuellen Besitzer der Figuren erhalten entsprechend Punkte. Die rote Figur ist am schwersten zu holen, entsprechend zählt sie die meisten Punkte. Dahinter folgen Blau und schließlich Schwarz. Die Punkte werden auf der Siegpunktleiste festgehalten. Wer als Erster 20 Punkte auf seinem Konto hat, hat das Spiel gewonnen.

Spieletester

28.05.2017

Fazit

Wie man sich unschwer ausmalen kann, besteht Caramba hauptsächlich aus Würfelglück. Wenn mal zwei von drei Figuren weg sind (natürlich auch, wenn erst eine genommen wurde), kann ich mir überlegen, ob ich auf die letzte Figur in der Mitte spielen will oder lieber auf Diebestour gehe. Mehr ist aber nicht drin.

Da alle Spieler gleichzeitig am Werk sind und ihre eigenen Ergebnisse in die Tat umsetzen, heißt es auf Vertrauen zu bauen. Man kann nur schwer bis gar nicht kontrollieren, ob jemand schummelt. Aber eigentlich ist es mir auch egal, weil ich den Spielspaß komplett vermisst habe. Glücksspiel gegen die Zeit? Das ist offenbar nicht meins.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • rasch erklärt

Minus

  • sehr wenig steuerbar
  • sehr schwer kontrollierbar, ob jemand schummelt

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 10 bis 20 Minuten
Preis: 14,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: Amigo
Autor: Haim Shafir
Genre: Glück, Würfeln
Zubehör:

24 Symbolwürfel
3 Spielfiguren
1 Spielanleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7125 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2304 Berichte.