Im Tal von Nebula ist es dunkel geworden. Monströse Kreaturen haben sich dort angesiedelt und machen den Bewohnern das Leben schwer.
Es ist an der Zeit, dass sich mutige Entdecker aufmachen, das Tal zu erkunden, unbekannte Pfade zu entdecken und wertvolle Rohstoffe abzubauen. Neue Gebäude müssen auf alten Ruinen gebaut werden und sollen das Tal zu neuem Wohlstand und Glück verhelfen.
Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Entdeckers und machen sich auf den Weg, diese Aufgabe zu bewältigen. Aber wird Nebula wieder im alten Glanz erstrahlen und zu neuem Leben erwachen?
Via Nebula von
Asmodee ist eine gelungene Mischung aus Worker-Placement und Legespiel. Am Anfang haben die Spieler ein Spielbrett mit wenig bekannten Orten vor sich ausliegen. Der größte Teil der Spielfläche ist mit Nebelfeldern verdeckt, die es im Laufe des Spiels zu erkunden gilt. Einzig einige Bauplätze und Rohstofffelder sind zu Beginn sichtbar.
Die Spieler besitzen auf ihren Tableaus zu Beginn drei Bauplättchen, einige Wiesenplättchen, zwei Arbeiter, zwei persönliche Auftagskarten und fünf Gebäude. Ziel des Spiels ist es, diese fünf Gebäude auf dem Spielplan zu errichten. Wer als erster diese Aufgabe erfüllt und die meisten Siegpunkte hat, geht am Ende als Sieger hervor.
Mit zwei Aktionspunkten pro Spielzug ausgestattet kann der Spieler nun eine oder mehrere aus sechs verschiedenen Aktionen auswählen, um sein Spielziel zu erreichen. Mit dem Einsatz von Arbeitern kann er Rohstofffelder erschließen, mit den Bauplättchen Bauplätze reservieren, um dort später Gebäude zu errichten, mit seinen Wiesenplättchen kann er Nebelfelder oder versteinerte Wälder terraformen, um diese für den Rohstofftransport begehbar zu machen. Desweiteren können Rohstoffe zum Bauplatz transportiert werden oder der Spieler errichtet ein Gebäude.
Die Auswahl der Aktion wird dabei vom jeweiligen Spielverlauf vorgegeben, denn um ein Gebäude zu errichten, benötigt man einen Bauplatz und die geforderten Baustoffe. Um die Baustoffe zum Bauplatz zu transportieren, benötigt der Spieler wiederum einen begehbaren Weg von der Quelle zu seinem Bauplatz. Welche Rohstoffe zum Bau eines Gebäudes gefordert sind, wird durch die Auftragskarten vorgegeben. Zwei dieser Bauaufträge erhält der Spieler zu Beginn des Spiels. Weitere Aufträge werden in der Auslage des Spielbretts zur Auswahl ausgelegt. Erfüllte Bauaufträge geben dem Spieler Siegpunkte und enthalten Sonderfähigkeiten, die er bei erfolgreichem Abschluss als Boni erhält. Rohstoffe, die der Spieler auf seinem Bauplatz angesammelt hat und zur Erfüllung der Auftragskarte nicht verbrauchen konnte, werden auf seinem Spielertableau eingelagert und zählen am Spielende als Minuspunkte.
Erschwert wird das Planen und Errichten von Gebäuden durch eine Regel, die es dem Spieler verbietet, seine Bauplättchen einfach ins Spiel zu bringen. Er darf nämlich nie mehr Bauplättchen auf dem Spielbrett haben, als er Gebäude auf seinem Tableau stehen hat. Mit zunehmender Spieldauer, wenn schon einige Gebäude errichtet wurden, fällt es dadurch zunehmend schwerer, weitere Bauplätze zu reservieren. Auch das Beschaffen der Rohstoffe muss gut geplant werden, denn es stehen nur zwei (im späteren Spielverlauf drei) Arbeiter zur Verfügung.