Richtig im Kopf?
Wer als Erster einen Betrag genannt hat, muss nun seinen Weg beweisen. Kann er das, erhält er einen Siegpunkt. Anschließend präsentiert der Spieler mit der niedrigsten Ansage seine Lösung. Er erhält zwei Siegpunkt, wenn sie richtig ist. Bei falschen Lösungen (und das passiert einem öfter, als einem lieb ist...) darf der Spieler mit dem nächsthöheren Gebot sein Glück versuchen. War die erste Ansage die niedrigste und stellt sich als richtig heraus, erhält man drei Punkte.
Spielende
Die Kartenauslage bleibt immer zwei Runden lang bestehen, die Würfel werden jedes Mal neu geworfen. Außerdem wird die anfängliche Prozessfolge von „zwei Würfel bei Lehm, ein Würfel bei Eisen, zwei Würfel bei Gold” nach der zweiten Runde in „ein Würfel Lehm, zwei Würfel Eisen, ein Würfel Gold” geändert. Nach der vierten Runde vergleichen die Spieler ihre erreichten Punkte. Wer die meisten sammeln konnte hat gewonnen.
Fazit
Die Atmosphäre ist bei Alchemidus sehr still, jeder zerbricht sich angespannt den Kopf. Trotzdem übt es einen großen Reiz aus, wenn man ein Tüftler ist. Wie bereits oben erwähnt treibt einen der Zeitdruck immer wieder in Fehler, wenn man z.B. Voraussetzungen für einen Karteneinsatz nicht berücksichtig, sich bei den Kosten verrechnet... Die Schadenfreude der Mitspieler ist einem sicher.
Theoretisch ist Alchemidus auch alleine spielbar, da wird es aber zur langweiligen Optimierungsaufgabe. Ich empfehle wenigstens drei Teilnehmer. Aber leidenschaftliche Tüftler müssen es sein.
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: ab 1
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 bis 45 Minuten
Preis: 16 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: conception, Japon Brand
Autor: Shimpei Sato
Grafiker: Jun Kondo
Genre: Gedächtnis, Knobeln, Logik
Zubehör:
8 Würfel
15 Karten „Änderung"
15 Karten „Hinzufügen"
15 Karten „Entfernen"
3 Prozesskarten
8 Siegpunktmarker
Eine Spielanleitung ist als Download erhältlich.
Zusätzlich benötigt man: eine Uhr oder Sanduhr (60 Sekunden)