Der Zoch Verlag ist nicht der berühmteste Spieleverlag, aber sicher einer, der mit die schönsten Spiele produziert. Auch Villa Paletti ist ein solches geworden.
Schon das Auspacken ist eine Augenweide, kommt doch jede Menge Holz zum Vorschein. 20 Holzsäulen in drei verschiedenen Formen und fünf Holzplatten werden für das Spiel benötigt.
Die Säulen werden auf dem Grundstück der Villa Paletti (Kartonplatte) zufällig gruppiert. Anschließend wird die erste Decke auf die Säulen gesetzt. Die Spieler versuchen nun, reihum eine Säule ihrer Farbe aus einem der unteren (im Moment erst eines) Stockwerke zu ziehen und oben auf die Villa zu setzen, ohne das andere Säulen verschoben werden oder gar die Villa einstürzt. Für das Entfernen der Säule darf auch der beiliegende Metallhaken verwendet werden.
Glaubt ein Spieler nun, dass er keine Säule mehr setzen kann, ohne die Villa zu gefährden, so beantragt er den Bau einer neuen Zwischendecke. Die Gegner können dies verwähren, jedoch müssen sie dann dem Spieler eine Säule versetzen. Gelingt dies, kommt die Säule aus dem Spiel.
Ab der zweiten Decke wird es richtig spannend. Von da an wird nämlich immer ein Führender ermittelt. Derjenige, der die gewinnbringendsten Säulen auf der obersten Ebene hat, liegt in Führung. Die dicke Säule bringt drei Punkte, die mittlere zwei und die anderen einen Punkt. Der Führende bekommt den Würfel, der anzeigt, dass er die Nase vorne hat. Stürzt die Villa ein, so hat der Spieler gewonnen, der im Besitz des Würfels ist. Einzige Ausnahme: Der Spieler bringt die Villa selbst zum Einsturz, dann gewinnt derjenige, der davor geführt hat. Um das festzuhalten, wird der Würfel mit der Spielerfarbe nach oben gelegt.