Max der Kater

Vogel, Maus und Eichhörnchen sind auf dem Weg zu ihren Nestern im Baum. Max der Kater ist hungrig und jagt ihnen hinterher. Zusammen passen die Spieler auf, dass Max die kleinen Tiere nicht zu fassen bekommt. Jedes Tier kennt einen Schleichweg. Aber Max der Kater kennt ihn auch! Glücklicherweise kann Max mit kleinen Leckereien weggelockt werden.

Spielidee:

Zusammen versuchen die Spieler drei kleine Tiere in ihre schützenden Nester im Baum zu bringen, ohne dass Max sie zu fassen bekommt. Denn der Kater Max hat Hunger. Mit kleinen Leckereien kann Max zum Haus zurückgelockt und so den kleinen Tieren ein Vorsprung verschafft werden.

Ausstattung:

Als Spielfiguren muss man sich mit einfachen Kartonscheiben begnügen. Das stört aber nicht weiter, der Karton ist stabil genug, die runden Scheiben für die Tiere klar zu erkennen und durch den verschiedenfarbigen Hintergrund gut zu unterscheiden. Die rechteckigen, farbigen Plättchen mit Käse (ja, fast alle Katzen fressen sehr gern Käse), Milchflasche, Katzenfutter und Katzenminze (hier könnte man sogar schon über den Gebrauch von Drogen diskutieren, das scheint mir aber angesichts des Alters der meisten Mitspieler noch etwas zu früh) finden sich als Schwarzweißzeichnung auch am Spielplan wieder, um sie zum Anlocken des Katers auf die Veranda vor dem Haus zu legen. Der stabile, sehr gut verarbeitete Spielplan gibt den Weg der Tiere zu ihrem Nest klar wieder und die Schleichwege der Tiere sind durch Farbfelder und Tierspuren für die Kinder leicht zu erkennen. Die zwei Kunststoffwürfel sind mit einem grünen oder schwarzen Punkt auf den Flächen bedruckt und halten auch aus, kurz in den Mund genommen zu werden, ohne dass sich die Farbe löst. Für alle Kleinteile liegt sogar ein wiederverschließbares Kunststoffsackerl bei, damit nichts verloren geht.

Spielfluss:

Nachdem Max auf den Wegbeginn und Maus, Eichhörnchen und Vogel sechs Felder entfernt auf den Baumstumpf gelegt werden, kann es losgehen:

Es wird reihum mit beiden Würfeln gewürfelt, pro schwarzem Punkt geht der Kater ein Feld weiter und pro grünem darf ein Tier ein Feld weitergehen. Erreicht der Kater ein Feld mit einem Tier, ist dieses gefangen und wird aus dem Spiel genommen, erreicht ein Tier sein eigenes Schleichwegfeld oder der Kater ein beliebiges, so wird die Figur sofort zum Wegfeld am Ende des Schleichwegs vorgezogen. Die Spieler beraten gemeinsam, welches Tier bewegt wird und ob es schon nötig ist, eine der Leckereien einzusetzen, um den Kater zurück zum Start zu versetzen. Letztendlich entscheidet aber der Spieler, der gewürfelt hat. Wurden zwei schwarze Punkte gewürfelt, so kann es passieren, dass Max eine Abkürzung verpasst, oder an einem Tier vorbeiläuft ohne es zu sehen. Überschreitet ein Tier das letzte Feld des Weges, hat es sein Nest erreicht und ist in Sicherheit, ist der Kater am letzten Feld angelangt, kann er von dort nicht mehr zurückgelockt werden, Ein Tier hat aber die Möglichkeit mit zwei grünen Würfeln an ihm vorbei in sein Nest zu gelangen. Sind alle Tiere gefangen oder in Sicherheit endet das Spiel.

Spieletester

21.09.2012

Fazit

Wie in allen seinen Spielen setzt Jim Deacove auch bei Max der Kater auf Kooperation. Gemeinsam wird versucht, die Tiere in Sicherheit zu bringen, was zwar auch zu acht möglich ist, aber doch mit zwei bis fünf jungen Mitspielern am besten funktioniert. Stellt man den jungen Mitspielern einen Erwachsenen zur Seite lässt sich Max, der Kater auch schon mit Dreijährigen sehr gut spielen. Auch allein hat das Spiel durchaus seinen Reiz, da durch die Leckereien, Schleichwege und Zugreihenfolge einige sehr interessante Taktiken überlegt und probiert werden können. Es ist somit weit mehr als ein simpler Würfelwettlauf und auch das Thema Jagd- und Beutetiere kann hier angesprochen werden, denn was macht eine Katze, die keine Tiere fängt und nicht von Menschen gefüttert wird?
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 8
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2008
Verlag: Sunny Games
Autor: Jim Deacove
Grafiker: Jim Deacove
Zubehör:

Spielbrett, 8 Kartonplättchen, 2 Farbwürfel, Spielregeln

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