Dicke Luft in der Gruft

Dicke Luft in der Gruft hat ein ziemlich düsteres Thema! Die Spieler versuchen nämlich alle ihre Vampire bis zum Sonnenaufgang in eines der Gräber zu legen. Dabei müssen sie aber aufpassen, keinem Knoblauch zu begegnen oder eine Rattenplage auszulösen …

Der große Spielplan wird auf den Tisch gelegt. Die Gruftdeckel werden nun gut durchgemischt und auf die offenen Gräber gelegt.

Die Spieler teilen nun die Vampire gleichmäßig untereinander auf. Jeder legt die Fürsten den Finsternis verdeckt in einer Reihe vor sich ab. Die beiden linken und die beiden rechten Blutsauger werden aufgedeckt.

Wer heute am längsten geschlafen hat, darf das Spiel beginnen. Er nimmt einen Gruftdeckel und deckt diesen auf. Die Unterseiten der Deckel haben eine Farbe. Stimmt diese mit einem der beiden äußersten Vampire überein und ist die Gruft noch leer, darf der Spieler ihn schlafen legen und das Grab wieder schließen. Er darf nun eine weitere Gruft öffnen, solange er erfolgreich Knoblauchhasser in der Versenkung verschwinden lassen kann.

Erwischt man eine leere Gruft, bei der die Farbe nicht mit einem der äußeren Vampire übereinstimmt, darf man eine seiner drei Knoblauchzehen hineinlegen. Die empfiehlt sich vor allem, wenn ein anderer Spieler die leere Gruft nützen könnte. Deckt man nämlich einen Knoblauch auf, bekommt man vom Eigentümer des Knoblauchs einen Vampir „geschenkt“! Stößt man gar auf einen eigenen Knoblauch, erhält man von jedem Mitspieler einen Blutsauger!

Wer eine bereits belegte Gruft aufdeckt, muss einen Holzpfahl nehmen. Hat man drei Pfähle, kassiert man ebenfalls von jedem Mitspieler einen Vampir.

Außerdem gibt es noch die Rattenplage… Wird eine Ratte aufgedeckt, darf der Spieler so viele umliegende Felder aufdecken, wie er möchte! Das ist eine Chance viele Vampire loszuwerden, aber auch ein Risiko! Wird gepasst, darf der linke Nachbar weiter aufdecken.

Gewonnen hat natürlich der Spieler, der als erster alle Vampire losgeworden ist. Dies passiert im Idealfall durch legen in Grüfte, im Normalfall aber durch das „Schenken“ von eigenen Vampiren an Mitspieler.

Spieletester

02.06.2004

Fazit

Zoch hat es mit Dicke Luft in der Gruft wieder geschafft, ein lustiges und vom Material hochwertiges Kinderspiel auf den Markt zu bringen. Eine Ähnlichkeit zu Memory ist unverkennbar, allerdings ist das Spielgefühl ein ganz anderes. Bei Memory kommt es viel stärker darauf an, sich die Position der Karten zu merken. Bei Dicke Luft in der Gruft ist das ab einem gewissen Zeitpunkt gar nicht möglich. Am Anfang kann man so und so nur raten und hoffen, eine passende Farbe zu erwischen. Während des Spielverlaufs wird ein gutes Gedächtnis immer wichtiger! Gegen Spielende sind die meisten Grüfte vergeben und es kommt mehr auf gute Taktik und Glück an. Am Spielmaterial gibt es wenig zu bemängeln. Die Grafik ist kindgerecht und niedlich, die Karten sehr dick und gut zu greifen! Einzig die Grabdeckel verrutschen während des Spiels sehr leicht, sodass man in die Gruft blicken kann. Alles in Allem ist Dicke Luft in der Gruft sehr zu empfehlen, macht es doch Kindern wie auch Familien großen Spaß!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Christoph Ledinger | 19.12.2004

Im Prinzip kommt Dicke Luft in der Gruft als Memory für Fortgeschrittene daher. Das gibt Kindern gute Chancen, auch mal zu gewinnen.
Kindern macht es auch viel Spaß, aber Erwachsene untereinander verlieren doch an Interesse.

Chantal | 24.05.2008

Ich finde das Spiel einfach spitze bin 18J, und mache gerade Ausbildung zur Erzieherin und habe dieses Spiel vorgestellt und mit meinen Klassenkameraden gespielt, die einfach begeistert waren es war der HIT, es ist für jung und alt ansprechend und fördert das Gedächtnis.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Zoch
Grafiker: Victor Boden
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

1 Spielbrett, 60 Vampire, 66 Grabdeckel, 13 Holzpflöcke, 18 Knoblauchkarten

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