Ludwig der XIV., auch „Sonnenkönig“ genannt, hatte viele Günstlinge an seinem Hof. Zwölf dieser Günstlinge lernen wir nun kennen und versuchen, deren Zuneigung zu gewinnen.
 
In 4 Runden treten die Spieler gegeneinander an. Am Beginn jeder Runde wird, mit Hilfe einer Geldkarte, die Ludwig-Figur auf eine der Personentafeln gestellt. Jeder Spieler bekommt so viele Münzen wie die Geldkarte zeigt, außerdem 5 Einflusskarten.
Vier der fünf Einflusskarten werden im folgenden verwendet, um den Einfluss bei den 12 Personentafeln zu vergrößern. Die fünfte Karte wird einfach abgeworfen.
 
Eine gespielte Einflusskarte kann auf 2 Arten genutzt werden:
- man kann die Karte ohne Wirkung ablegen und erhält dafür 3 Einflusssteine aus dem allgemeinen in den persönlichen Vorrat
- man spielt die Karte aus und setzt auf die entsprechende Personentafel 1-3 Einflusssteine aus dem persönlichen Vorrat. Von diesen Steinen darf man beliebig viele auf eine benachbarte Karte bewegen, wobei mindestens ein Stein zurückbleiben muss. Hat man drei Steine gesetzt und 2 bewegt, darf man einen davon nochmals um eine Karte bewegen, wenn man möchte.
Hier wird klar, warum der älteste Spieler mit dem Spiel beginnen soll: Der Startspieler (der jede Runde wechselt) hat einen klaren Vorteil; die nach ihm kommenden Spieler können auf sein Tun reagieren, während er selbst nur abwarten kann.
 
Nun schreitet man zur Auswertung des Einfluss. Die Bedingungen für eine Ausschüttung können verschieden sein und können sich im Spielverlauf ändern, wenn Personentafeln umgedreht werden. Eine Möglichkeit ist, dass nur der Spieler mit dem meisten Einfluss die Ausschüttung (Wappen, Missionschips, Münzen, Karten) erhält. In anderen Fällen erhält der mit dem meisten Einfluss die Ausschüttung gratis, alle mit weniger Einfluss können die Ausschüttung jedoch auch kaufen. Die dritte Möglichkeit ist ein Mindestmaß an Einfluss, ab dem man eine Ausschüttung erhält. Die Spielfigur von Ludwig XIV. kann diese Regeln verändern.
 
Den Abschluss einer Runde bildet die Erfüllung von Missionen mit Hilfe der Missionschips, die man in der laufenden Runde gesammelt hat. Die Missionen sind in 3 Schwierigkeits- und Wertigkeitsklassen unterteilt. Erfüllte Missionen bieten im weiteren Spielverlauf Vorteile.
 
Am Spielende zählt jede Mission, egal welchen Schwierigkeitsgrad sie hatte, 5 Siegpunkte. Weitere Siegpunkte erhält man für Wappen, wobei Wappenmehrheiten in jeder Kategorie zusätzliche Punkte bringen.
 
                    In 4 Runden treten die Spieler gegeneinander an. Am Beginn jeder Runde wird, mit Hilfe einer Geldkarte, die Ludwig-Figur auf eine der Personentafeln gestellt. Jeder Spieler bekommt so viele Münzen wie die Geldkarte zeigt, außerdem 5 Einflusskarten.
Vier der fünf Einflusskarten werden im folgenden verwendet, um den Einfluss bei den 12 Personentafeln zu vergrößern. Die fünfte Karte wird einfach abgeworfen.
Eine gespielte Einflusskarte kann auf 2 Arten genutzt werden:
- man kann die Karte ohne Wirkung ablegen und erhält dafür 3 Einflusssteine aus dem allgemeinen in den persönlichen Vorrat
- man spielt die Karte aus und setzt auf die entsprechende Personentafel 1-3 Einflusssteine aus dem persönlichen Vorrat. Von diesen Steinen darf man beliebig viele auf eine benachbarte Karte bewegen, wobei mindestens ein Stein zurückbleiben muss. Hat man drei Steine gesetzt und 2 bewegt, darf man einen davon nochmals um eine Karte bewegen, wenn man möchte.
Hier wird klar, warum der älteste Spieler mit dem Spiel beginnen soll: Der Startspieler (der jede Runde wechselt) hat einen klaren Vorteil; die nach ihm kommenden Spieler können auf sein Tun reagieren, während er selbst nur abwarten kann.
Nun schreitet man zur Auswertung des Einfluss. Die Bedingungen für eine Ausschüttung können verschieden sein und können sich im Spielverlauf ändern, wenn Personentafeln umgedreht werden. Eine Möglichkeit ist, dass nur der Spieler mit dem meisten Einfluss die Ausschüttung (Wappen, Missionschips, Münzen, Karten) erhält. In anderen Fällen erhält der mit dem meisten Einfluss die Ausschüttung gratis, alle mit weniger Einfluss können die Ausschüttung jedoch auch kaufen. Die dritte Möglichkeit ist ein Mindestmaß an Einfluss, ab dem man eine Ausschüttung erhält. Die Spielfigur von Ludwig XIV. kann diese Regeln verändern.
Den Abschluss einer Runde bildet die Erfüllung von Missionen mit Hilfe der Missionschips, die man in der laufenden Runde gesammelt hat. Die Missionen sind in 3 Schwierigkeits- und Wertigkeitsklassen unterteilt. Erfüllte Missionen bieten im weiteren Spielverlauf Vorteile.
Am Spielende zählt jede Mission, egal welchen Schwierigkeitsgrad sie hatte, 5 Siegpunkte. Weitere Siegpunkte erhält man für Wappen, wobei Wappenmehrheiten in jeder Kategorie zusätzliche Punkte bringen.
Spieletester
Fazit
Louis XIV ist ein Spiel, das man nicht nach der ersten Partie beurteilen darf. Ähnlich wie bei San Juan meinen einige auf Grund eines haushohen Sieges, die ultimative Strategie des Spieles durchschaut zu haben und dass der Weg gar nicht anders zum Ziel führen kann. Es hat sich bei San Juan inzwischen gezeigt, dass mehrere Wege zum Sieg führen können. Nicht anders wird es den Spielern bei Louis dem XIV. ergehen.
Andere wiederum sprechen von einer eklatanten Unausgewogenheit des Spieles, weil ein einmaliger Rückstand immer größer wird. Nun, diesem Vorwurf muss ich ein wenig zustimmen. Wer mehr Missionen erfüllt hat, hat auch mehr Vorteile. Wenig erfahrene Spieler können hier leicht ins Messer laufen, aber mit zunehmender Spielpraxis lässt sich auch das vermeiden.
Restlos überzeugen konnte uns Louis XIV nicht - dafür müsste es eine Spur innovativer sein. Außerdem endet das Spiel, wenn es gerade so richtig in Fahrt gekommen ist. Eine Runde mehr würde aber wiederum 20 Minuten Länge und eine Verstärkung eventueller Vorteile bringen.
                        Andere wiederum sprechen von einer eklatanten Unausgewogenheit des Spieles, weil ein einmaliger Rückstand immer größer wird. Nun, diesem Vorwurf muss ich ein wenig zustimmen. Wer mehr Missionen erfüllt hat, hat auch mehr Vorteile. Wenig erfahrene Spieler können hier leicht ins Messer laufen, aber mit zunehmender Spielpraxis lässt sich auch das vermeiden.
Restlos überzeugen konnte uns Louis XIV nicht - dafür müsste es eine Spur innovativer sein. Außerdem endet das Spiel, wenn es gerade so richtig in Fahrt gekommen ist. Eine Runde mehr würde aber wiederum 20 Minuten Länge und eine Verstärkung eventueller Vorteile bringen.
Plus
Minus
         
             
                 
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                                    Matthias | 13.01.2006
                                
                                Ein nettes, etwas kompliziertes Spiel - hätte man ohne es zu "verschandeln" einfacher gestalten können. Sobald man sich alle Funktionen und Abläufe gemerkt hat ist es aber ganz passabel.
         
             
                 
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                    Spieleranzahl:
                                            2 bis 4
                                    
            
                            
                    Alter: ab 12 Jahren
                
            
                            
                    Spieldauer:
                                            
                            90 Minuten
                        
                                    
            
                            
            
                            
                    Preis:
                    18,00 Euro
                
            
            
                            
                    Erscheinungsjahr:
                    2005
                
            
                            
                    Verlag:
                                            
                            alea
                                                    
                                    
            
                            
                    Autor:
                                            
                            Rüdiger Dorn
                                                    
                                    
            
            
            
                            
                    Genre:
                                            
                            Taktik
                                                    
                                    
            
            Zubehör:
            12 Personentafeln, 90 Einfluss-, Intrigen-, Missions- und Geldkarten, 64 Einflußsteine, 60 Wappen, 34 Missionschips, 32 Geldmünzen, 1 Startspieler-Plättchen, 1 Louis-Spielfigur, 1 Spielregel
         
             
                 
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