Spy Robot

Es ist schon beeindruckend, wenn der Spy Robot am Boden angerollt kommt. Durch seinen starken Elektromotor ist das Gerät sehr gemächlich unterwegs, hat dafür aber sogar die Kraft, Türen zu schließen. Die Drei-Rad-Technik macht ihn sehr wendig und theoretisch auch präzise steuerbar. Doch leider nur theoretisch: Denn die von der Funkfernbedienung gesendeten Signale werden vom Roboter nur sehr langsam abgearbeitet.

Der Greifarm sorgt für präzises und kraftvolles zugreifen. Die Gummierung der Innenseite sorgt für sicheren Halt der Objekte. Bei geschlossenem Greifarm wird dieser angehoben, damit zu transportierende Gegenstand nicht am Boden streift. Aber auch größere Gegenstände, wie Schuhe, schnappt sich der Roboter ohne Mühe und schleift sie durchs Zimmer. Der Greifarm Mechanismus ist jedoch offenbar nicht mit einer automatischen Stop-Funktion beim Erreichen des Haltepunktes versehen. Drückt man hier weiter auf „Arm öffnen“ oder „Arm schließen“ rattert die Mechanik erbärmlich, so das zu befürchten ist, das sie jeden Moment bricht.

Für den Nachteinsatz lässt sich eine rote Lampe zuschalten, die dem SpyRobot den Weg weist. Für den Lauschangriff lassen sich etwa 10 Sekunden Ton aufzeichnen. So gut und lauschkräftig das Mikrofon auch ist, hat man am Lautsprecher gespart: dessen Tonwiedergabe lässt leider zu wünschen übrig.

Die Steuerung von Greifarm, Licht und Tonaufzeichnung lassen sich über die Fernbedienung erledigen. Zum Abspielen des Audios muss jedoch ein Knopf am Gerät selbst betätigt werden.
Mit dem Nachlassen der Batterien (die Fernbedienung benötigt man einen 9 Volt Block, der Roboter selbst wird mit 5 AA Batterien angetrieben) beginnt zuerst die Lenkung auszusetzen, ehe später auch die Fahrt verweigert wird.

Abschließend noch eine Anmerkung zur Verpackung: Der Spy Robot ist leider etwas ungeschickt in den Karton gepfercht, so das es beim Auspacken – vor allem durch Kinderhände – zu Beschädigungen kommen kann.