Eine Frage, die viele Menschen beschäftigt: Warum wurde das 8. Weltwunder, der Turm zu Babel, nicht fertig gebaut? Ganz einfach, das Spiel gibt die Antwort: Spätestens nach dem 7. Weltwunder sind von einer Sorte alle Bauplättchen verbraucht und die Partie ist zu Ende! ;-)
Reihum ist ein Spieler an der Reihe, um eine Aktion durchzuführen. Im Normalfall besteht die Aktion aus dem Weiterbau eines Weltwunders, in Zeiten von Rohstoffknappheit kann alternativ eine Warenkarte gezogen werden. Beiden Aktionen folgt eine Nachziehrunde, in der alle Spieler eine zusätzliche Karte bekommen.
Für den Baufortschritt muss man nicht unbedingt alle Mittel selbst aufbringen: Zuerst erklärt man lediglich, wo gebaut werden soll. An den Mitspielern liegt es nun, entsprechende Rohstoffe zur Unterstützung anzubieten. Der aktive Spieler kann keines, eines oder alle Angebote annehmen. Fehlen noch Baustoffe, muss er sie aus der eigenen Hand beisteuern.
Jeder zum Bau verwendete Rohstoff befugt dessen ursprünglichen Besitzer zum Platzieren eines Spielsteines beim betreffenden Bauwerk. Abgelehnte Angebote bringen dem Bieter einen Siegpunkt je gebotener Rohstoffkarte. Der aktive Spieler erhält außerdem das Bauplättchen – wenn die anderen beim Bieten nicht noch einen Trumpf im Ärmel hätte: die Tauschkarten. Nimmt der aktive Spieler ein Angebot an in dem eine Tauschkarte beinhaltet ist, so muss er das Bauplättchen an den Bieter abtreten. Dafür darf er für die Rohstoffe des Bieters Steine in seiner eigenen Farbe platzieren.
Ist das letzte Bauplättchen eines Weltwunders vergeben, wird das Bauwerk gewertet. Zwar sind überall lediglich 3 Bauplättchen abzuräumen, doch keiner löst gerne die erste Wertung aus – schließlich gibt es hier noch die wenigsten Punkte (mit Fortdauer des Spiels werden die Bauwerke immer punkteträchtiger). So ist der erste Auslöser meist einer, der bei der entsprechenden Wertung schlecht aussieht. Punkte gibt es für die 3 Spieler mit den meisten Steinen am Weltwunder. Etwas gutes hat das Auslösen einer Wertung aber auch: Man erhält eine Aktionskarte, die einen Vorteil (etwa zusätzliche Karten oder Siegpunkte) bringt.
Die Schlusswertung ist erreicht, wenn von einer Rohstoffsorte das letzte Bauplättchen vergeben wurde. Alle unvollständigen Weltwunder werden (mit einer eher bescheidenen Punktezahl) gewertet. Nun bekommt jeder Spieler Siegpunkte für Sätze von gleichen Bauplättchen – und das nicht zu knapp, vor allem wenn man Sätze aus 4 oder mehr gleichen Bauplättchen sammeln konnte! Es gewinnt naturgemäß jener Spieler, der aus abgelehnten Geboten, Weltwundern und Bauplättchen die meisten Punkte schlagen konnte.
Die Praxis hat gezeigt, dass nur ca. 5 Weltwunder fertiggestellt werden, ehe das Spiel endet. Darum bewegen sich die Punkte für Mehrheiten bei max. ca. 15, während 4 oder mehr gleiche Bauplättchen sofort mit 20 Punkten zu Buche schlagen – und hier gibt es 4 Sorten!. Bei uns wurde deshalb eher favorisiert Bauplättchen zu sammeln, als viele Mehrheiten an den Weltwundern zu besitzen; schließlich bleibt bei 5 Spielern für jeden im Schnitt nur 1x die Mehrheit übrig (Punkte für unfertige Weltwunder nicht eingerechnet). Natürlich wird es etwas schwerer 4 Bauplättchen einer Sorte zu ergattern, es wiegt den Effekt aber nicht auf.
So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Mehrzahl von Unterstützungsgeboten die Tauschkarte darunter ist. Dies lähmt ein wenig den Spielfluss, da eventuell alle Angebote abgelehnt werden (was man freiwillig machen kann und eventuell sogar muss, da man nur 1 Spieler mit Tauschkarte am Bau beteiligen kann) und das Bauvorhaben sich auf spätere Runden verschiebt. Angenommene Baukarten wiederum bringen schnell eine große Zahl an Häusern für einen Spieler, womit er nur schwer wieder einzuholen ist – dafür braucht man schon Häuser, die auf Grund einer angenommenen Tauschkarte gebaut werden dürfen womit die begehrte Bauplättchen flöten geht... ein wahrer Teufelskreis.
Reihum ist ein Spieler an der Reihe, um eine Aktion durchzuführen. Im Normalfall besteht die Aktion aus dem Weiterbau eines Weltwunders, in Zeiten von Rohstoffknappheit kann alternativ eine Warenkarte gezogen werden. Beiden Aktionen folgt eine Nachziehrunde, in der alle Spieler eine zusätzliche Karte bekommen.
Für den Baufortschritt muss man nicht unbedingt alle Mittel selbst aufbringen: Zuerst erklärt man lediglich, wo gebaut werden soll. An den Mitspielern liegt es nun, entsprechende Rohstoffe zur Unterstützung anzubieten. Der aktive Spieler kann keines, eines oder alle Angebote annehmen. Fehlen noch Baustoffe, muss er sie aus der eigenen Hand beisteuern.
Jeder zum Bau verwendete Rohstoff befugt dessen ursprünglichen Besitzer zum Platzieren eines Spielsteines beim betreffenden Bauwerk. Abgelehnte Angebote bringen dem Bieter einen Siegpunkt je gebotener Rohstoffkarte. Der aktive Spieler erhält außerdem das Bauplättchen – wenn die anderen beim Bieten nicht noch einen Trumpf im Ärmel hätte: die Tauschkarten. Nimmt der aktive Spieler ein Angebot an in dem eine Tauschkarte beinhaltet ist, so muss er das Bauplättchen an den Bieter abtreten. Dafür darf er für die Rohstoffe des Bieters Steine in seiner eigenen Farbe platzieren.
Ist das letzte Bauplättchen eines Weltwunders vergeben, wird das Bauwerk gewertet. Zwar sind überall lediglich 3 Bauplättchen abzuräumen, doch keiner löst gerne die erste Wertung aus – schließlich gibt es hier noch die wenigsten Punkte (mit Fortdauer des Spiels werden die Bauwerke immer punkteträchtiger). So ist der erste Auslöser meist einer, der bei der entsprechenden Wertung schlecht aussieht. Punkte gibt es für die 3 Spieler mit den meisten Steinen am Weltwunder. Etwas gutes hat das Auslösen einer Wertung aber auch: Man erhält eine Aktionskarte, die einen Vorteil (etwa zusätzliche Karten oder Siegpunkte) bringt.
Die Schlusswertung ist erreicht, wenn von einer Rohstoffsorte das letzte Bauplättchen vergeben wurde. Alle unvollständigen Weltwunder werden (mit einer eher bescheidenen Punktezahl) gewertet. Nun bekommt jeder Spieler Siegpunkte für Sätze von gleichen Bauplättchen – und das nicht zu knapp, vor allem wenn man Sätze aus 4 oder mehr gleichen Bauplättchen sammeln konnte! Es gewinnt naturgemäß jener Spieler, der aus abgelehnten Geboten, Weltwundern und Bauplättchen die meisten Punkte schlagen konnte.
Die Praxis hat gezeigt, dass nur ca. 5 Weltwunder fertiggestellt werden, ehe das Spiel endet. Darum bewegen sich die Punkte für Mehrheiten bei max. ca. 15, während 4 oder mehr gleiche Bauplättchen sofort mit 20 Punkten zu Buche schlagen – und hier gibt es 4 Sorten!. Bei uns wurde deshalb eher favorisiert Bauplättchen zu sammeln, als viele Mehrheiten an den Weltwundern zu besitzen; schließlich bleibt bei 5 Spielern für jeden im Schnitt nur 1x die Mehrheit übrig (Punkte für unfertige Weltwunder nicht eingerechnet). Natürlich wird es etwas schwerer 4 Bauplättchen einer Sorte zu ergattern, es wiegt den Effekt aber nicht auf.
So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Mehrzahl von Unterstützungsgeboten die Tauschkarte darunter ist. Dies lähmt ein wenig den Spielfluss, da eventuell alle Angebote abgelehnt werden (was man freiwillig machen kann und eventuell sogar muss, da man nur 1 Spieler mit Tauschkarte am Bau beteiligen kann) und das Bauvorhaben sich auf spätere Runden verschiebt. Angenommene Baukarten wiederum bringen schnell eine große Zahl an Häusern für einen Spieler, womit er nur schwer wieder einzuholen ist – dafür braucht man schon Häuser, die auf Grund einer angenommenen Tauschkarte gebaut werden dürfen womit die begehrte Bauplättchen flöten geht... ein wahrer Teufelskreis.
Spieletester
Fazit
So bleibt der Spielspass bei Der Turmbau zu Babel in manchen Phasen auf der Strecke, da man nichts erkennbar produktives bewirken kann.
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 5
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2005
Verlag:
Hans im Glück
Autor:
Reiner Knizia
Grafiker:
Franz Vohwinkel
Genre:
Strategie
Zubehör:
1 Spielplan, 100 Spielsteine, 24 Bauplättchen fürs Standardspiel + 4 für die Profivariante, 5 Spielfiguren, 1 Wertungsmarker, 15 Aktionskarten, 5 Tauschkarten, 100 Baukarten, 1 Anleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7547 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2242 Berichte.