Die Maske

Jeder kennt Inkognito, das Spiel wo sich hinter venezianischen Masken vier Geheimagenten verbergen. Um es vorwegzunehmen: Die Maske hat damit rein gar nichts zu tun, weder der Spielablauf noch die Gestaltung reichen an den Agententreff in Venedig heran.

Auf einem 5x5-Raster sind gelbe und blaue Steine wahllos verteilt. Man würfelt und zieht vom Stapel die oberste Karte. Nun muss man versuchen, innerhalb von so vielen Zügen wie man gewürfelt hat, die Konstellation auf dem Spielplan zu bewerkstelligen.

Ein Zug besteht aus dem Vertauschen von zwei verschiedenfarbigen Steinen. Da jede Aufgabe aus nur 3x3 Steinen besteht, kann man sich aussuchen wo am Spielplan sie bildet. Auch die Orientierung ist frei wählbar. Zur Kontrolle hat man ja die namensgebende Maske, die genau einen Bereich von 3x3 Feldern offen lässt. Das ist natürlich wesentlich einfacher als Rubiks Color Match, wo ebenfalls 3x3 Felder auf einem 5x5-Plan in eine Anordnung zu bringen sind; allerdings mit fixer Maske für die mittleren 9 Felder und definierter Ausrichtung.

Hat man die Aufgabe korrekt gelöst, darf man sich an einer weiteren Aufgabe versuchen wenn man noch Züge übrig hat. Sind alle Aufgabenkarten erfolgreich verteilt, gewinnt der Spieler mit den meisten gelösten Aufgaben. Wer nicht so lange spielen will (z.B. alleine), kann auch eine gewisse Anzahl von gelösten Karten als Ziel setzen.

Dass diese Zählweise einiges Glück verlangt, versteht sich von selbst. Vor allem dort wo man nur noch 1 Zug verwenden darf, muss die Ausgangsbasis am Brett entsprechend sein; sonst gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen.

Spieletester

18.08.2006

Fazit

Die Ausstattung des Spiels ist zwar nicht sonderlich hübsch ausgefallen (Vollkunststoff), aber zumindest zweckmäßig. Leider geht der Spaß im Lauf einer Partie verloren, da sich inseln gleicher Farben bilden und viele Aufgaben auf Anhieb gelöst werden können.

Kurios ist übrigens die Entstehungsgeschichte des Spieles: Die Spielidee stammt von einem damals 11jährigen Burschen. Im heimischen Badezimmer hat er einige Muster auf den Fliesen immer wieder gefunden - ein Spiel war geboren.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 99
Alter: ab 8 Jahren
Erscheinungsjahr: 1993
Verlag: Perner
Autor: Julian Lorenz
Genre: Suche
Zubehör:

1 Spielbrett, 140 Aufgabenkarten, 13 gelbe Steine, 12 blaue Steine, 1 Würfel (1-3 Augen), 1 Maske, 1 Spielregel

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