Astraios: Starlight

Sternbilder sind eine willkürliche Gruppierung von Sternen. Weltweit gibt es unzählige Varianten von Himmelsdarstellungen. Baut in Astraios eure eigenen Sternbilder und gebt ihnen phantasievolle Namen!

Der leere Himmel

Im Spiel Astraios ist der Himmel anfangs leer. Naja, nicht ganz. Ein einziges, müdes Plättchen liegt am Tisch. Jedes Plättchen trägt zwei bis vier Linien, die von seinem Zentrum ausgehen und orthogonal und/oder diagonal laufen. Bei manchen Plättchen sitzen im Zentrum kleine oder große Sterne.

Die Sterne gehen auf

Jeder Spieler hat einen Vorrat von drei Plättchen gezogen, die offen vor ihm ausliegen. Wer an die Reihe kommt, legt eines seiner Plättchen an ein bereits liegendes an. Hierzu gibt es gewisse Regeln: orthogonale Linien müssen weitergeführt werden, diagonale Linien müssen an wenigstens einem angrenzenden Plättchen fortgeführt werden (oder zumindest muss eine entsprechende Anlegemöglichkeit offen bleiben).

Gratulation, ihr wisst nun alles, um Astraios spielen zu können! Was? Ihr wollt am Ende einen Sieger krönen? Na dann erzähle ich euch noch von der Wertung.

Punktevergabe am Spielende

Immer wenn eine geschlossene Umrandung gebildet wurde, ist ein Sternbild abgeschlossen. Wer es abgeschlossen hat, markiert es mit einem seiner Spielsteine. Der nachfolgende Spieler darf sich entscheiden, ob er wie üblich eines seiner Plättchen legen möchte, oder ob er ein bereits liegendes Plättchen umlegen will (ohne dabei fertige Sternbilder zu zerstören).

Das Spiel endet, wenn alle Plättchen gelegt oder alle Spielsteine aufgebraucht sind. Jeder Spieler zählt, wie viele Sterne seine Sternbilder umfassen (große Sterne sind natürlich wertvoller als kleine). Der höchste Wert gewinnt.

Spieletester

Fazit

Die Qualität des Spielmaterials ist großartig: Die Plättchen sind extrem dick und die Spielsteine sind aus Glas, leicht eingefärbt und funkelnd. Und das allerbeste: Die Sterne und Linien leuchten! Sie werden durch Licht aufgeladen und geben es im Dunkeln wieder ab.

Astraios ist prinzipiell ganz leicht zu spielen. Es lebt aber von der Taktik: Wo lege ich an, ohne den Mitspielern eine Möglichkeit zum Abschluss zu bieten? Oder will ich sogar, dass der Gegner einen Abschluss macht, weil sein Plättchen, das es ihm ermöglicht, mir wiederum eine punkteträchtige Chance eröffnet? Noch eine Spur komplexer wird es im Spiel zu viert, wo man in Zweier-Teams spielt: Kann ich einen Zustand schaffen, den mein Partner mit seinen Plättchen ausnutzen kann?

Ich mag solche Spiele, die mit simplen Regeln auskommen, aber tiefen Spielspaß generieren. Wenn es dann, so wie hier, mit toller Ausstattung kombiniert ist, haben wir das Tüpfelchen auf dem i.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • man muss nur ganz wenige Regeln kennen
  • hochwertiges Spielmaterial
  • handliche, randvolle Box
  • leuchtet im Dunkeln

Minus

  • die Box ist so voll, dass man sich beim Einräumen ein wenig Mühe geben und die Plättchen schön stapeln muss

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 bis 25 Minuten
Preis: 19,90 Euro
Erscheinungsjahr: 2025
Autor: Kotori
Grafiker: Rocinante Urabe
Genre: Legen
Zubehör:

60 Plättchen
32 Spielsteine
1 Spielanleitung

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