Pick a Pen: Riffe

Als Taucher bewegen wir uns durch das Riff. Angetrieben werden wir durch Würfel. Aber nicht durch irgendwelche Würfel, sondern durch Buntstifte! Wie das geht, erzählen wir euch in dieser Rezension.

Spielmaterial

Jeder Spieler hat ein Blatt vor sich, welches das Riff zeigt. Es ist ein Feld aus Punkten, die mit vielen Linien verbunden sind. Manche Punkte sind speziell gekennzeichnet. Speziell sind auch die fünf Buntstifte: Sie haben an ihren Enden Aufkleber, die Zugweite und Richtung angeben.

Zu den gekennzeichneten Punkten auf den Riffen: Dies sind vor allem Schätze, die in den Farben der Stifte gehalten sind. Aber auch Münzfelder und Einstiegspunkte für Taucher findet man. Von den Riffen gibt es im Block übrigens drei verschiedene Arten bzw. Größen. Die beiden größeren Felder bieten zusätzliche Sondersymbole, die Modifikationen der Bewegung zulassen.

Spielprinzip

Im Prinzip sagt der Name des spiels alles: "pick a pen", also "nimm einen Stift". Ein Spieler würfelt die Stifte und wählt einen davon aus. Die Symbole am Aufkleber werden nun in Striche umgemünzt: Es gibt Zugweiten von eins bis "vier plus", wobei je nach Symbol alle Striche in gerader Linie gezeichnet werden müssen oder ein Abbiegen erlaubt ist. Für jede Stiftfarbe zeichnet man genau eine Strecke, die von einem Einstiegspunkt ausgeht. Erreicht man Schätze derselben Farbe, oder Münzen, so streicht man diese in seinen Wertungsleisten ab.

Dann ist der nächste Spieler an der Reihe, wählt einen der verbliebenen Stifte... So geht es reihum, bis alle Stifte genommen wurden. Findet man nur Stifte vor, die man nicht regelkonform verwenden kann oder will, so nimmt man einen davon uns legt ihn wirkungslos zur Seite. Sind alle Stifte aufgebraucht, werden sie neu gewürfelt.

Spielende und Wertung

Das Spiel endet, sobald ein Spieler in jeder Farbe wenigstens sechs Punkte gesammelt oder die Münzleiste komplettiert hat. Nun werden die erreichten Punkte für Schätze und Münzen addiert, dazu die Bonuspunkte. Boni? Woher? Ganz einfach: Wer zuerst von jeder Schatzfarbe zwei Punkte gesammelt hat, bekommt einen Bonus. Ebenso, wer als Erster von irgendeiner Farbe die Leiste komplettiert hat. Für das Herbeiführen des Spielendes gibt es ebenfalls Bonuspunkte.

Spieletester

06.04.2024

Fazit

Mich konnte Pick a Pen nicht so recht begeistern. Alles hängt davon ab, welche Symbole ich vorfinde, wenn ich an die Reihe komme. Als Startspieler nach einem Würfelwurf habe ich natürlich einen Vorteil, bei vielen Spielern und einem späten Platz in der Zugreihenfolge kann es hingegen leicht frustrierend werden.

Man sollte nicht nur auf sich selbst schauen, sondern auch die Spieler nach mir im Blick haben; vor allem, wenn ich mehrere gute Optionen für mich habe. Man will ja nicht etwas liegenlassen, was dem anderen extrem hilft. Leider ist es dann so, dass Wartezeiten entstehen.

Für meinen Geschmack sind die Stifte etwas hart. Ja, sie halten dann länger. Aber wenn man nicht ordentlich aufdrückt, sind die Markierungen schwach und mitunter verwechselt man Farben wie rot und orange.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • niedrige Einstiegsschwelle

Minus

  • Man kann wenig beeinflussen, wenn man Pech hat, hat man Pech.
  • die Minen der Stifte sind sehr hart.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 bis 30 Minuten
Preis: 11,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: Amigo
Autor: Reiner Knizia
Genre: Würfeln
Zubehör:

1 Block mit Spielplänen
5 Stifte mit Spezialaufklebern
1 Spielanleitung

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