Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchen antike Dokumente wieder auf, die die Welt für immer verloren glaubte. Sie enthüllen die Standorte von mythischen Orten wie Atlantis und Eldorado. Unter den einflussreichsten Mitgliedern des berühmten Livingston-Clubs (dem ihr angehört) entbrennt ein erbitterter Wettbewerb.
Ihr investiert euer Vermögen, um die begabtesten Entdecker, die tapfersten Mannschaften und die innovativsten Fahrzeuge einzusetzen. Die Entdeckungen dieser Schätze werden euch zu einem Eintrag in alle Geschichtsbücher verhelfen!
Nachdem sich jeder Spieler einen Sichtschirm, die Spielsteine der dazugehörigen Farbe und das Startgeld genommen hat, werden noch 4 Expeditionskarten ausgelegt. Auf den Karten sind die jeweiligen Anforderungen für die Expedition angegeben.
Gespielt wird Explora über mehrere Runden, in denen ihr Karten aus dem Markt erwerbt. Dabei können bis zu 2 Teams zusammengestellt werden. Die Teams können jeweils aus 1 Forscher, 1 Assistenten und 1 Transportmittel bestehen. Sobald in der ersten Phase der Spielrunde, der Marktphase, 3 Kartographen auf dem Spielplan liegen, startet die Expedition am Ende dieser Runde. Nach der vierten Expedition, endet die Partie und der Spieler mit dem meisten Geld gewinnt Explora.
Eine Spielrunde läuft in folgenden Phasen ab:
Marktphase:
Zieht je nach Spieleranzahl Karten und legt sie als Markt aus. Gezogene Kartographen werden auf den Spielplan gelegt, statt auf den Markt. Danach wird nochmals gezogen, bis der Markt die gewünschte Anzahl an Karten erreicht hat.
Auktionsphase:
Bietet geheim, um die Reihenfolge für diese Runde zu bestimmen.
Auswertung der Auktion:
Die Initiativleiste wird angepasst.
- Der Meistbietende rückt eine Position vor
- Wer am wenigsten geboten hat, rückt eine Position nach hinten
Wer am meisten geboten hat, wählt zuerst eine Karte vom Markt, danach wählen die Spieler in der weiteren Reihenfolge der Gebote.
Forscher, Assistenten oder Transportmittel, können als Teil eines Teams vor dir ausgelegt werden oder ein neues Team (maximal 2) damit begonnen werden. Optional kann die Karte auch, für den oben rechts angegebenen Preis, verkauft werden. Wählt man einen Mäzen, wird die Karte abgeworfen und man erhält den angegebenen Betrag. Wird eine Sonderkarte gewählt, wird deren Effekt sofort genutzt.
Die Runde endet, wenn alle Spieler eine Karte gezogen haben. Sollten am Rundenende 3 Kartographen am Spielplan liegen, startet eine Expedition. Sonst beginnt eine neue Runde.
Startet eine Expedition, entscheidet jeder Spieler, welche Teams zu der aktiven Expedition geschickt werden. Man kann auch ganz darauf verzichten, sich an einer Expedition zu beteiligen und kein Team entsenden. Jeder Spieler erhält für seine Teams, die sich an der Expedition beteiligen, Belohnungen, die abhängig sind vom Wert der eigenen Teams (erkennbar auf der Expeditionsleiste) und seiner Position auf der Initiativleiste. Zusätzlich erhält man, je nach Platzierung auf der Initiativleiste, noch Antiquitäten mit steigendem Wert von Platz 1 bis 3. Dann verliert jedes an der Expedition beteiligte Team eine Karte, die man sich selbst aussuchen kann. Außer das Team mit dem höchsten Wert, hier bestimmt derjenige, der auf der Initiativleiste vorne liegt, welche Karte das Team verliert.
Danach werden die Kartographen wieder in den Nachziehstapel gemischt. Die am weitesten links liegende Karte, gibt die nächste Expedition vor. Nach der vierten Expedition endet das Spiel und das Vermögen wird gezählt.
Spieletester
Fazit
Explora ist vom Thema und der Umsetzung eigentlich ganz gut gelungen. Die Auktionsphase bringt Spannung und auch das Auswählen der Karten und Aktionen hat seinen Reiz. Doch leider ist, für unsere Runde, von allem ein bisschen zu wenig. Alles ist recht einfach gehalten, das ist sicher für einige Spieler genug. Aber für erfahrene Spieler wahrscheinlich auch zu wenig, um das Spiel wieder aus dem Schrank zu holen. Die Illustrationen wirken etwas altbacken, wobei sie schon auch in die Abenteurerwelt passen. Trotzdem könnte das, meiner Meinung nach, heutzutage moderner aussehen. Als Familienspiel oder für Spielrunden mit Einsteigern kann man es aber durchaus empfehlen.
Plus
- Leichter Einstieg
- Flott gespielt
- Regelwerk in Deutsch und Englisch
Minus
- Wiederspielreiz für erfahrene Spieler eher gering
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Details
1 Spielplan
4 Sichtschirme
4 Initiativfiguren
8 Teamscheiben
48 Geldmünzen
9 Karten - Expeditionen
7 Karten - Kartographen
32 Karten - je 8x Forscher, Assistenten, Transportmittel & Mäzene
12 Sonderkarten
24 Antiquitätenmarker - je 8x mit den Werten 2, 4 und 6
Statistik
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