Catapult Castle

Spannen und - Schuss! Wäre doch gelacht, wenn wir die gegnerische Burg nicht klein bekommen würden. In diesem Spiel sind wir sogar so keck, dass wir die getroffenen Teile der Burg klauen und in unsere eigene Burg einbauen.

Spielaufbau

Fix ist, dass die Spielplanteile ausgelegt werden, je nach Spielerzahl drei bzw. vier Stück. Ob man die Vorder- oder Rükseite nutzt, ist einem überlassen. Auf einer Seite gibt es vier Plätze, man startet mit vier Türmen der Höhe Eins. Auf der Rückseite sind nur drei Plätze, man hat zwei Türme der Höhe Eins und einen der Höhe zwei.

Um einen Turm der Höhe Zwei zu bauen, legt man eine Karte oben in das Turmteil und stellt dann das nächste Teil darauf. Karten? Ja! Jeder Spieler hat ein Deck aus acht Karten. Diese können als Baumaterial oder als Aktionskarten eingesetzt werden.

Spielablauf

Herzstück des Spiel ist das Katapult. Es hat eine Mulde, in welche man eine der Kugeln legen kann. Praktischerweise sind die Kugeln nicht perfekt rund, wodurch uns der Vorrat nicht davonrollt.

Wer an die Reihe kommt, stellt das Katapult hinter seine Burg und lädt es. Nun gilt es, auf die Burgen der Mitspieler zu zielen und das Katapult mit einem Finger zu spannen. Lässt man aus, macht sich die Kugel auf den Weg. Landet sie in einem der trichterförmigen Burgteile, darf man dieses eine an sich nehmen und baut es in die eigene Burg ein. In den meisten Fällen bedeutet das, dass man einen Turm erhöht. Die hineingefallene Kanonenkugel bleibt drinnen!

Der Spieler, der ein Teil abgeben musste, darf als Trost eine Karte aus seinem Deck auf die Hand nehmen. In einem späteren Spielzug kann er sie einsetzen und so Zusatzschüsse durchführen oder besonders starke Schüsse zeigen.

Spielende

Das Spiel kann auf zwei Arten enden: Entweder ist keine Munition mehr da, oder ein Spieler hat alle Burgteile abgeben müssen. Nun wird gezählt: Wer hat die meisten Burgteile vor sich stehen? Dieser Spieler ist der Gewinner.

Spieletester

15.01.2024

Fazit

Das Spiel ist laut Box ab 7 Jahren ausgewiesen. Dies ist den strengen Regeln in den USA geschuldet (wegen denen ja auch keine Ü-Eier verkauft werden dürfen). In Europa wäre es ab ca. 5 Jahren; allerdings wird man dann die Karten weglassen müssen.

Die Teile der Burg, die wie alles andere aus Kunststoff gemacht sind, sind relativ groß. So treffen auch Kinder leicht mal hinein. Es bleibt aber nicht aus, dass viele Schüsse auch daneben gehen. Hier ist es von großem Vorteil, dass die Kanonenkugeln keine Kugeln sind, sondern Polyeder. Anders gesagt: Sie rollen nicht ewig weit davon, sondern bleiben bald mal liegen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • auffordernd durch die dritte Dimension
  • für Kinder und Erwachsene gleichermaßen spielbar
  • unrunde Kugeln rollen nicht weg

Minus

  • Ausstattung komplett aus Kunststoff
  • dünne Box
  • dauert relativ lang

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 25 bis 40 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Zubehör:

4 Spielplanteile
1 Katapult
32 Karten
16 Burgteile
36 Kugeln
1 Spielanleitung

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