Hasp

Tja, die Kinder haben also nicht nur Zeit für Jux und Blödeleien, nein, auch sie müssen ihren Beitrag leisten und Wurzeln, Kräuter, Steine sowie Knochen finden, um der zurianischen Gesellschaft von Nutzen zu sein. Ohne Fleiß kein Preis! Also beweist, dass ihr euch Mühe gegeben habt und mehr als die anderen zum Gesamtwohl beitragen konntet.

Zwei Köpfe, ein Ziel:

Hasp ist ein Kartenspiel und entstammt aus derselben Spielefamilie wie das Werk Zura. Ziel ist es hierbei, in klassischer Stichspiel-Manier, die meisten Punkte zu machen. Vier Farben mit den Zahlen Eins bis Sechs und zusätzlichen vier Trumpf-Karten, der Zahlen Sieben bis Zehn, bilden dabei das gesamte Deck. Anders als in anderen Werken ähnlicher Natur spielen hier jedoch je zwei Personen, die sich im Spiel zu viert gegenübersitzen, als ein Team zusammen! Regeltechnisch muss klassisch die gespielte Farbe bedient werden, ist dies nicht möglich, so muss getrumpft werden; nur wenn auch dies nicht den Möglichkeiten entspricht darf eine beliebige Karte ausgespielt werden.

Das Team, das zuerst zwölf Punkte erreicht, gewinnt; wobei diese auf einem Block notiert werden. Hierfür zählt derjenige, der den Stich gemacht hat, sämtliche Punkte der Karten zusammen und erhält dabei Boni hinsichtlich der getroffenen Vorhersagen. Denn noch bevor die Runde beginnt, muss der erste Spieler eine Farbe (oder auch keine) zur Trumpffarbe ernennen. Dies jedoch bereits nachdem drei Karten ausgeteilt wurden, wobei daraufhin noch weitere vier verteilt werden. Zusätzlich folgt, eben beim Ausspielen der ersten Karte, eine Vorhersage, welche den Punktewert der Runde selbst erhöhen und dadurch eben Bonuspunkte einbringen kann. Darunter Behauptungen alles oder nichts zu stechen, aber auch simples benennen gewisser, genereller Trumpf-Karten, was ebenso die Wertigkeit der Runde anhebt! Achtung: Diese Vorhersagen betreffen immer euer gesamtes Team. Weiters kann eine Runde auch vorzeitig enden, sollte die Vorhersage vereitelt werden.

Alternativ gibt es auch zwei weitere Varianten für zwei und drei Spieler. Dabei ändert sich teilweise sogar relativ viel im Ablauf. Das beste Spielerlebnis ist aber gewiss in einer Runde zu viert geboten.