Irrgarten der Magier

Die Prüfung im magischen Irrgarten steht an! „Erst links, dann rechts und schnell geradeaus, so findest du die Fledermaus …“, klingt es leise aus dem magischen Irrgarten. Könnt ihr dem kleinen Zauberlehrling Linus dabei helfen, die 13 funkelnden Ziele im Irrgarten zu erreichen, um am Ende die Magier-Prüfung mit Erfolg zu bestehen?

Im kooperativen Spiel Irrgarten der Magier bewegen wir unsere Spielfigur "Linus" durch einen Irrgarten, um die auf der Auftragskarte geforderten Ziele aufzusammeln.

Das Ganze wird erschwert, indem ein Timer mit einer atmospährischen Musik runterläuft.

Klingt einfach? Ja, ist es auch! Bis auf die kleine Tatsache, dass wir immer mit unserem Stern verbunden sein müssen. Dieser ist mithilfe einer gespannten Schnur und eines Magneten über unserem Kopf auf der Spielfläche "Himmel" und wird von unserem Mitspieler gesteuert. Ist der Stern nicht direkt über Linus, ist die Schnur zu kurz und fällt runter. Sobald das passiert, darf Linus nicht mehr gesteuert werden, der Magnet muss vom "Stern-Spieler" am Himmel neu ausgerichtet und die "Sternenschnur" wieder gespannt werden. Das kostet wertvolle Zeit, denn der Timer tickt unbarmherzig weiter!

Kommunikation ist also entscheidend! Links, vor, zurück bis zur Hecke und dann durch. Schneller, schneller! Stopp, Kurve.

Auf einer Weg-Karte sind mehrere Ziele abgebildet, je mehr wir schaffen, desto mehr Plättchen (Ziel-Chips) bekommen wir. Nachdem der Timer abgelaufen ist, wechseln die Spieler die Rollen als "Stern-Spieler" und Linus.

Sobald der Irrgarten erfolgreich bezwungen wurde, können wir im nächsten Spiel eine zusätzliche (maximal 8) Hecken plazieren, indem wir diese direkt in das Labyrinth einbauen. Dadurch werden uns Abkürzungen verwehrt, was die zukünftigen Versuche wesentlich schwerer macht (natürlich können die Hecken auch jederzeit wieder entfernt werden...)

 

Spieletester

11.09.2023

Fazit

Irrgarten der Magier ist Kooperation in Reinform!

Die Magnet-muss-den-Stern-über-der-Figur-halten-Mechanik ist so clever und so gut umgesetzt, dass wir unsere Kinder nicht mehr vom Spielbrett wegbekommen :D Und auch Mama und Papa spielen gern eine Runde im Irrgarten, da gerade mit vielen Hecken dieser wirklich herausfordernd wird.

Die Alpha-Spieler-Problematik ist zwar nicht gänzlich behoben, in der Regel sagt einer der Spieler an, welcher Pfad genommen wird. Aber das ist in Ordnung, vor allem da es fast immer der "Linus-Spieler" ist, der Alpha-Spieler-Status also nach jeder Runde wechselt.

Der Timer ist zufällig unterschiedlich lang, was in kurzen Runden durchaus mal für Frustmoment sorgt, wenn es einfach nicht möglich war, alle Zielmarker abzulaufen - gleichzeitig soll es ja auch kein Spaziergang werden, so dass wir uns über jeden "verdienten" Marker dann auch wirklich freuen.

Wir als Eltern bilden uns zumindest ein, dass das Spiel die Feinmotorik, die Kooperationsfähigkeiten und das logische Denken - das Labyrinth auf möglichst effizienten Weg ablaufen - fördert... bei uns ist das zumindest der Fall ;-)

Tolle Mechanik, tolles Spielprinzip - wirklich ein rundum gelungenes Spiel. Jedoch hat dieses Spiel seinen Preis. Ich persönliche finde 45 € für ein Kinderspiel schon sehr grenzwertig...

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Tolle Spielmechanik
  • Steigert Kooperationsfähigkeiten
  • Schwierigkeitsgrad dank Hecken individuell anpassbar

Minus

  • Sehr happiger Preis
  • Rundenzeit manchmal zu wenig

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 45,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Zubehör:

4 Säulen + 1 "Himmel"

Spielplan

8 x Hecken

Zauberknopf

13 Ziel-Chips

12 Weg-Karten

Timer

Spielfigur mit Stern

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