Hänsel und Gretel

Jeder kennt Hänsel und Gretel! Dieses Mal ist es an uns, ihnen zu helfen, genügend süßen Proviant vom Haus der bösen Hexe zu sammeln, ohne sich erwischen zu lassen...
In dem kooperativen Hänsel und Gretel versuchen wir, fünf Lebkuchen aus dem Hexenhaus zu knuspern.

Dazu müssen wir mit den Bildteilen auf den Plättchen ein Gesamtbild einer Süßigkeit zusammensetzen. Haben wir fünf Lebkuchen, gewinnen wir. Erwischt die Hexe jedoch Hänsel oder Gretel, verlieren wir sofort.

Der Spielablauf ist dabei simpel und flott. Jeder Spieler hat ein Startplättchen vor sich ausliegen. In seinem Zug zieht jeder Spieler eines seiner beiden und liegt sie an eines der bereits ausliegenden Plättchen an. Dann zieht er vom Nachziehstapel wieder auf zwei auf und der nächste Spieler ist dran.

Hatte jeder Spiele seinen Zug, endet eine Runde und die Spielfiguren - Hänsel, Gretel und die Hexe - bewegen sich analog zur Anzahl der auf den Süßigkeiten abgebildeten Punkte in ihrer Farbe.

Holt die Hexe die Kinder nicht ein, und laufen auch die Kinder nicht von hinten in die Hexe, geht es weiter mit der nächsten Runde "Süßigkeitenplättchenauslegen".

Ist eine Süßigkeit komplett, erhalten die Spieler einen Lebkuchen. Davon gibt es derer acht, welche mit zusätzlichen Boni, etwa die Möglichkeit, eine Figur ein Feld in eine beliebige Richtung bewegen zu können, aufwarten. Zum Sieg brauchen wir aber nur fünf.

Decken wir hingegen ein Hexenhutplättchen auf, erhält die Hexe sofort eine zusätzliche Bewegung, was dann gern mal knapp werden kann.

Spieletester

03.04.2023

Fazit

Hänsel und Gretel ist ein kleines Spiel für Sechsjährige - und funktioniert diesbezüglich auch prima.

Getragen wird es vor allem von seinem Artwork. Die Plättchen mit den Süßigkeiten sind stabil, die Kinder und die Hexe laufen wirklich um ein 3D-Haus herum. Die schaut stimmig und auch wertig aus.

Aber das eigentliche Spiel ist nicht unbedingt das komplexeste und taktische (auch nicht im Bereich "Kinderspiele"), welches wir bislang getestet haben. Im Endeffekt besteht die komplette Taktik darin, uns für eins von zwei ausliegenden Plättchen zu entscheiden und dieses dort anzulegen, wo es Sinn ergibt - was quasi überall ist, außer direkt mitten in eine andere Süßigkeit.

Und auch wenn sich das eher langweilig liest - und für Mama und Papa auch ist ;-) - freuten sich unsere Kinder auch beim 20. Mal darüber, dass sie jetzt die Eiswaffel fertig bekommen haben.

Für uns auf jeden Fall das ideale "Mitnehmspiel", wenn wir irgendwo mit den Kindern hinfahren, wo wir vermutlich warten müssen. Klein und handlich (Maße der Schachtel 18,5 x 18,5 x 3 cm (Danke Schatz für deine tolle Handtasche, über die ich nie wieder lästern werde!:-)) und schnell aufgebaut. Somit kommt es trotz des selbst für Kinderspiele recht simplen Spielverlaufs bei uns häufiger zum Einsatz.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • schönes Artwork
  • flott gespielt
  • Mindestalter von 6 Jahren passt gut

Minus

  • quasi keine taktische Komponente
  • keinerlei Spielvariationen

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2022
Grafiker: Maciej Szymanowicz
Zubehör:

40 Süßigkeitenplättchen
8 Lebkuchentaler
2 Starterplättchen
4 Hexenhutplättchen
3 Spielfiguren aus Holz
Das Hexenhaus
1 Spielanleitung

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