Rasende Roboter

Bei diesem Spiel rasen nicht nur die Roboter, sondern auch die Gedanken, welcher Lösungsweg der Beste ist.
Auf dem Spielfeld, das aus vier Teilen besteht, die unterschiedlich kombiniert werden können, sind Symbole in unterschiedlichen Farben abgebildet. Es wird ein Chip aufgedeckt, der eines der Symbole zeigt. Die Spieler müssen nun versuchen, den (farblich zum Chip passenden) Roboter mit möglichst wenig Zügen ans Ziel zu bringen. Die Roboter können jedoch immer nur gerade aus fahren, bis sie an einer Mauer oder einem anderen Roboter anstoßen (die Fahrt bis zu einem Hindernis gilt als ein Zug).

Man darf auch andere Roboter bewegen, um sie irgendwo als "Stopper" zu postieren. Auch Züge mit anderen Robotern werden zur Anzahl der benötigten Züge gezählt. Alle Spieler suchen gleichzeitig nach einem günstigen Weg. Hat ein Mitspieler eine Route gefunden, so gibt er die Anzahl der Züge bekannt.

Nun haben alle anderen Zeit einen kürzeren Weg zu finden, bis die Sanduhr durchgelaufen ist. Wer den besten Weg findet, bekommt den Chip. Wer als Erster fünf Chips hat, gewinnt. Rasende Roboter ist ein Spiel zum Hirn verknoten. Die Wege sind manchmal sehr komplex und es werden oft mehrere Roboter benötigt, um ans Ziel zu kommen. Die Spieler sitzen um den Tisch und denken, kommuniziert wir so gut wie gar nicht. Eigentlich kann man Rasende Roboter auch alleine spielen.

Spieletester

16.01.2001

Fazit

Die Aufmachung ist, dem Spielprinzip entsprechend, schlicht. Die Roboter sind jedoch sehr nett gefertigt (Plexiglas). Ein sehr gutes Denkspiel und durchaus empfehlenswert, jedoch nichts für Spieler die gerne kommunizieren. Rasende Roboter selbst wird nicht mehr erzeugt. Wer ein ähnliches Spiel sucht, kann auf verbotene Stadt, Die zurückgreifen, oder aber gleich die Neuauflage von Rasende Roboter kaufen die unter dem Namen Ricochet Robots erschienen ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Christoph Puhl | 18.01.2001

Gehirnakrobaten vor!
Man studiert sich lange Zeit den Kopf rauchig um den kürzesten Weg von A
nach B zu finden, freut sich ihn gefunden zu haben und kurz darauf hat ein
Mitspieler noch einen kürzeren Weg und die Zeit rinnt davon ...
Über (fast) hundert Ecken müssen die Roboter laufen um an ihr Ziel zu
kommen.
Für Pensionisten und Studenten optimal: Bei diesem Spiel rostet das Hirnderl
sicher nicht ein.

Worf | 04.02.2001

Beim Spiel "Rasende Roboter" müssen die Spieler eine Roboter-Figur auf dem schnellsten Weg zu einem Ziel befördern. Das funktioniert selten auf geradem Weg, weil sich am Feld verstreut diverse Hindernisse befinden, die es zu umfahren gilt. Auf diese Weise muß der Roboter oft große Umwege in Kauf nehmen, um ans Ziel zu kommen. Und der Spieler nimmt in Kauf, seine Gehirnwindungen fast umauflöslich zu verknoten, beim Versuch, im kurzer Zeit den kürzesten Weg zu finden.

Ein tolles Spiel, das aufgrund des variablen Spielfeldes immer neue Spielmöglichkeiten bietet und durchaus auch von mehreren Spielern zugleich gespielt werden kann. Sehr unterhaltsam. Wird sicher nicht fad!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 99
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Hans im Glück
Autor: Alex Randolph
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Denken
Zubehör:

4 beiseitig verwendbare Spielflächen, 1 Platte aus Plexiglas, 4 Roboter aus Plexiglas in 4 Farben, quadratische Plättchen in den Farben der Roboter, 17 Chips, 1 Sanduhr (ca. 1 Minute), 1 Spielregel

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